DP World Tour

67 im Finale! Schott mit Bestleistung


22. Dezember 2024 , Thomas Fischbacher


Top-Ergebnis auf Mauritius: Freddy Schott
Top-Ergebnis auf Mauritius: Freddy Schott | © golfsupport.nl/Tyrone Winfield

Freddy Schott erholt sich auf Mauritius eindrucksvoll von einem Fehlstart und sichert sich am Ende seine bisher beste Platzierung auf der DP World Tour.

Was wäre drin gewesen, wenn da nicht dieser etwas missglückte Auftakt gewesen wäre? Diese Frage wird sich Freddy Schott wohl nach seinem Auftritt bei der Mauritius Open stellen. Der 23-Jährige erholte sich von seinem holprigen Start in das Turnier im Mont Choisy Le Golf. Und das maximal eindrucksvoll. Schott ließ seiner 74 in Runde eins 68, 69 und 67 Schläge folgen. Nur ein Spieler im Feld war von Freitag bis Sonntag besser unterwegs. Die Folge: Tag für Tag kletterte der Profi vom Düsseldorfer GC im Ranking. Am Ende gelang ihm mit dem geteilten fünften Rang das beste Ergebnis seiner DP-World-Tour-Karriere.

Im Finale standen ein Eagle, fünf Birdies bei zwei Schlagverlusten auf der Karte. Die 67 schraubte sein Gesamtergebnis auf zehn unter Par. Im Race to Dubai geht es dadurch auf den zehnten Rang nach oben. 


Starker Saisonauftakt

Es ist der jüngste Beweis für die aktuelle Top-Form des Gewinners der Frederikshavn Challenge 2022 (Challenge Tour), der seine Kategorie auf der DP World Tour im vergangenen Jahr nicht ganz halten konnte. Bereits bei den beiden Gastspielen der Tour in Australien hatte Schott mit einem geteilten 15. (Australian PGA) sowie 16. Rang (Australian Open) spielerisch überzeugen können.

Nun verabschiedet sich die DP World Tour in die kurze Winterpause und kehrt im Januar mit den Turnieren im Mittleren Osten zurück. Ginge es nach Schott, hätte es wohl ruhig noch ein bisschen weitergehen können. Wann und ob es für formstarken Deutschen dort für einen Platz in den Feldern reichen wird, steht aktuell noch nicht fest.

Parry siegt

Der Sieger beim letzten Aufgalopp im Jahr 2024 heißt John Parry. Der Engländer hatte im vergangenen Jahr drei Mal auf der Challenge Tour gewonnen und schnupperte bei der Alfred Dunhill Championship in der vergangenen Woche als geteilter Zweiter an seinem ersten Sieg in Liga eins. Dank eines eindrucksvollen Endspurts – der 38-Jährige notierte vier Birdies und ein Eagle auf den abschließenden sieben Bahnen – setzte er sich mit einer 64 am Sonntag mit zwei Schlägen Vorsprung auf Dylan Naidoo und Christo Lamprecht (beide Südafrika) durch. 

Die Ergebnisse der übrigen Deutschen im Cut: Nicolai von Dellingshausen (T52), Maximilian Rottluff (T61) und Neu-Profi Tiger Christensen (T71). Den Sprung ins Wochenende verpasst hatten Marcel Schneider und Marcel Siem.

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