Driver-Geheimtipp: Mehr Länge mit weniger Kraft

Mit welchen drei Tipps Sie Ihren Drive weiter schlagen und dabei weniger Kraftaufwand benötigen, erklärt Ihnen Karl Villwock.

Stellen Sie sich vor, Sie könnten Ihre Bälle weiter schlagen als bisher und müssten dafür weniger Kraft aufbringen. Klingt verlockend, oder? Die gute Nachricht: Es ist tatsächlich möglich – besonders einfach geht das mit dem Driver. Was es dafür zu beachten gilt, weiß PGA Golf Professional Karl Villwock. Im Video auf seinem YouTube-Kanal erklärt er die drei wichtigsten Tipps. Was Sie brauchen: einen Tourstick oder einen weiteren Schlägerschaft – und natürlich Ihren Driver! 

1) Richtig laden 

Es geht zunächst um die nötige Vorspannung beim Rückschwung. Was Amateuren oft passiert: Sie lehnen ihren Kopf beim Ausholen viel zu weit nach links. Viel besser: Drehen Sie sich so weit auf, dass sich Ihre linke Schulter (als Rechtshänder) über Ihrem rechten Fuß befindet. Zur einachen Kontrolle positionieren Sie seitlich Ihres Fußes den Tourstick. Villwock zeigt es im Video. 
 

2) Stabiler Kopf

Nun gilt es auf Folgendes zu achten: Wenn Sie den Abschwung einleiten, sollte Ihr Kopf seine Position nicht verändern. „Bei den schlechten Spielern bewegt sich der Kopf nach vorn, das ist der Tod beim Driver“, sagt Villwock. Während Ihr Kopf also hinten bleibt, schieben Sie Ihre Hüfte ein wenig nach vorn. Um Tempo und damit Weite zu generieren, ist dieser Teil der Bewegung besonders wichtig.

3) Einsatz der Handgelenke

Jetzt greifen Sie zum Schläger. Fassen Sie ihn aber zunächst nicht wie gewohnt an, sondern nur mit der linken Hand am unteren Ende des Schafts, also kurz über dem Schlägerkopf. Simulieren Sie die Schwungbewegung und achten Sie auf das korrekte Laden (s. oben). Idealerweise bildet der Schlägerschaft am Ende des Rückschwungs einen rechten Winkel mit Ihrem linken Arm. Den gleichen Winkel erzeugen Sie am Ende des Durchschwungs – so wie Villwock es im Video vormacht. 

„Das machen die Pros intuitiv richtig“, sagt der Experte. So erzeugen die Topspieler eine hohe Schlägerkopfgeschwindigkeit – ohne viel Kraftaufwand. Wenn Sie das verinnerlicht haben, greifen Sie Ihren Driver wie gewohnt und üben Sie die Bewegungsabläufe zunächst ohne und erst später mit Ball. Im Durchschwung lösen Sie die rechte Hand vom Griff. Das vermittelt Ihnen ein Gefühl für die erhöhte Beschleunigung. Villwock nennt das „den Driver freilassen“. Aber schauen Sie selbst ...