Golf, aber anders: Das ist Swingolf

Indoor Golf, Minigolf, Fußballgolf. Es gibt unzählige verschiedene Variationen des traditionellen Golfs. Swingolf gehört zu den weniger bekannten. In diesem Video wird die Freiluftsportart nähergebracht. Im Video-Fundstück der Woche präsentieren wir stets neue oder auch alte sehenswerte Videos aus der Welt des Golfsports.

Die Idee, einen Ball mit möglichst wenigen Schlägen in ein Loch zu spielen, findet sich in unterschiedlichsten Formen wieder. Das traditionelle Golf ist die bekannteste und am weitesten verbreitete Art. Doch auch Minigolf, Fußballgolf oder Indoor Golf erfreuen sich seit Jahren großer Beliebtheit. Weniger bekannt dürfte Swingolf sein. Hierbei handelt es sich um eine 1982 von Laurent de Vilmorin entwickelte Variante des klassischen Golfsports.

Das Regelwerk ist vereinfacht, die Ausstattungsanforderungen geringer. Swingolf gilt daher als äußerst einstiegsfreundlich. Statt der üblichen 14 Schläger beim Golf ist hier nur ein Universalschläger nötig. Der Ball besteht aus Hartschaum. Nicht selten führen Spielgruppen einen Bollerwagen über die 18 Spielbahnen mit sich, der wie beim Vatertagsspaziergang mit entsprechendem Proviant gefüllt ist. Klingt erstmal nach ordentlich Spaß. Obwohl die Swingolf-Plätze deutlich weniger Fläche in Anspruch nehmen als gewöhnliche 18-Löcher-Anlagen, sind die Möglichkeiten recht rar gesät. Deutschland zählt insgesamt etwa 40 Plätze.

Einer dieser Plätze wird von Carsten Hess in Alling betrieben. Der 58-Jährige ist ehemaliger Swingolf-Europameister und wurde im Zuge einer münchen.tv-Doku von Valentin Sillem besucht: