DMM AK 18

Berlin und St. Leon-Rot teilen sich die Spitze


28. September 2024 , Lars Kretzschmar


Die Mannschaft des GC St. Leon-Rot mit Nils-Levi Bock spielt sich in den Vierern an die geteilte Spitze der DMM AK 18 Jungen. (Foto: Florian Ziehm/C&V Sport Promotion GmbH)
Die Mannschaft des GC St. Leon-Rot mit Nils-Levi Bock spielt sich in den Vierern an die geteilte Spitze der DMM AK 18 Jungen. (Foto: Florian Ziehm/C&V Sport Promotion GmbH)

Die Vorjahressieger sind nach den Vierern an der Spitze, allerdings gleichauf mit dem Team aus Berlin, während sich dahinter ein enges Rennen abzeichnet.

Pottenstein – Am Ende eines ausgesprochen spannenden Auftakttages bei der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft (DMM) der Jungen in der Altersklasse 18 hat sich kein Team richtig absetzen können. In Addition der zwei besten Viererergebnisse pro Mannschaft gab es im bayerischen GC Pottenstein Weidenloh eine Doppelführung. Die Spieler des G&LC Berlin-Wannsee teilten sich den Platz an der Spitze des Feldes mit ihren schlaggleichen Konkurrenten und Titelverteidigern aus dem GC St. Leon-Rot. Auf dem dritten Rang lauert das Ensemble des Münchener GC in aussichtsreicher Schlagdistanz.

Ausgeglichen und mit Vorsprung im Duett an die Spitze

Die beste Runde des Tages steuerte das Duo bestehend aus Arthur Alpay Akpinar und Henrik Franz Koglin zum vielversprechenden Auftakt der Mannschaft aus der Hauptstadt bei. Nach perfektem Start in den Vierer mit Birdie am ersten Loch musste die Paarung des G&LC Berlin-Wannsee im weiteren Verlauf zwar den ein oder anderen Schlagverlust hinnehmen, mit zwei abschließenden weiteren Birdies sorgten Akpinar und Koglin allerdings für eine 74 im Clubhaus, was gleichbedeutend mit zwei Schlägen über Par war. Für Adrian Diezmann und Leon Müller verlief der erste Tag der DMM derweil ein bisschen wie eine Fahrt in der Achterbahn. Auf Doppelbogey und Bogey folgte ein Birdie, was sich mit vergleichbarem Auf und Ab noch mehrmals wiederhalte. Am Ende stand für sie eine 78 mit +6, was ihre Mannschaft auf insgesamt acht über Par brachte, ebenso wie die Titelverteidiger aus St. Leon-Rot.

Leonas Jung und Florentin Meller fanden auf Seiten der St. Leon-Roter gut in ihr Spiel und lagen nach zwölf Löchern bei Even Par. Darauf folgende Schlagverluste korrigierten sie mit einem abschließenden Birdie zu einer 76er-Runde mit vier über Par. Das identische Ergebnis erzielte auch das Duo aus Nils-Levi Bock und Paul Höfer. Sie lagen sogar nach 13 Bahnen noch Even Par, bevor ihr Ball an der 14 erst zum Triplebogey fiel. Ein weiteres Bogey an der 17 führte schließlich zum ergebnistechnischen Gleichstand mit ihren Mannschaftskameraden und der geteilten Führung mit Berlin.

Enges Rennen um die Medaillen deutet sich an

Sechs Schläge trennten nach der ersten Runde und den Vierern den Münchener GC vom Spitzen-Duo. Leon Heeder und Maximilian Steingrübner notierten auf der Front Nine bereits einige Schlagverluste, dank einer Back Nine unter Par kamen sie jedoch mit einer 77 ins Clubhaus. Das finale Birdie am letzten Loch sorgte dementsprechend nochmal für Jubel - über einen gelungenen Abschluss und eine fünf über Par, die ihre Mannschaft zusammen mit einer von Marc Gratzl und Lukas Frühholz erspielten 81er-Runde auf insgesamt +14 und vorläufig aufs Treppchen brachte.

Dahinter ging es am ersten Tag in Pottenstein, zwischen Nürnberg und Bayreuth gelegen ausgesprochen eng zu. Den GC Hubbelrath, Hamburger GC (jeweils +16), GC Neuhof, GC Hösel (jeweils +18) sowie den GC Mannheim-Viernheim (+19) auf dem achten Platz trennten vor den Einzeln am Sonntag lediglich drei Schläge. Nachdem bereits die besten zwei Vierer für das Endergebnis zählen, kommen am Finaltag nochmal die fünf besten Ergebnisse der insgesamt sechs pro Team gespielten Einzel hinzu. Spannung wird auch dann wieder bis zum letzten Loch garantiert sein – vielleicht sogar erst mit einer Entscheidung, die erst im Stechen fällt.