Endlich mehr Selbstvertrauen auf dem Grün

Putten ist Kopfsache. Je mehr Sie zweifeln, desto mehr Schläge benötigen Sie. Wie Sie vor der Runde Selbstvertrauen aufbauen und auf den Grüns souverän einlochen.

Vielleicht geht es Ihnen hin und wieder auch so: Sie spielen souverän vom Tee bis aufs Grün. Alles scheint wie von selbst zu funktionieren. Mit der Aussicht auf das souveräne Par greifen Sie zum Putter – und das Drama nimmt seinen Lauf. Plötzlich hören Sie die Stimme in Ihrem Kopf immer lauter zu Ihnen sprechen, voller Zweifel. „Jetzt mach’s dir nicht kaputt“, raunt Sie Ihnen zu. „Putten war noch nie deine Stärke“, stellt sie fest. „Es wundert Sie also kaum noch, dass Sie die passable Ausgangslage am Ende doch nicht nutzen und wieder mindestens einen Putt zu viel benötigen. 

Größter Fehler vor der Runde

Hilfe kommt von PGA Golf Professional Frank Adamowicz. Wie Sie auf dem Grün mit mehr Selbstvertrauen agieren, erklärt er im Video auf dem Portal golfstun.de. Sein Credo: Der größte Fehler passiert schon vor der Runde! Bei vielen Amateuren läuft es nämlich so: Nach dem Einschlagen auf der Range folgt eine kurze Einheit auf dem Übungsgrün. Allerdings werden dort selten die kurzen Putts trainiert, sondern viel zu oft Distanzen von fünf Metern oder mehr gewählt. Nach dem Motto: „Die müssen heute rein!“ Die Folge: Je mehr schwierige Putts Sie in der Vorbereitung nicht im Loch versenken, desto größer werden Ihre Zweifel an Ihren Fähigkeiten auf dem Grün. Dort zittern Sie dann plötzlich auch bei den normalerweise einfachen Putts aus einem Meter Entfernung zum Loch – weil das Selbstvertrauen fehlt. „Sie haben sich vorher unnötig selbst unter Druck gesetzt“, sagt Adamowicz. 

Sein Rat: Üben Sie vor der Runde nur die kurzen Putts. Solche, die Sie verlässlich einlochen. Versenken Sie einen Ball nach dem anderen und erfreuen Sie sich am Geräusch, wenn er ins Loch plumpst. Diesen Sound und das passende Gefühl dazu nehmen Sie mit auf die Runde – Selbstvertrauen inklusive.