DM AK offen 24

Neue nationale Titelträger im Einzel gesucht


20. August 2024 , Redaktion Golf.de


Um diese beiden Pokale geht es am Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften der AK offen.
Um diese beiden Pokale geht es am Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften der AK offen. | © DGV/stebl

Mit einer ganz besonderen Motivation dürften die Teilnehmer der Deutschen Meisterschaft vom 22. bis zum 25. August an den Start gehen. Der Gewinn der ersten Olympischen Medaille für Deutschland durch Esther Henseleit (Silber) zeigt, was möglich ist. Die besten Damen und die besten Herren spielen um die Titel der Deutschen Meister in der offenen Altersklasse (AK offen), also den Titel, den auch Henseleit 2018 gewann.

Bei diesem Einzelzählspiel über vier Runden sorgt bereits zum zweiten Mal in Folge der GC Trier für beste Bedingungen. Zuschauer sind herzlich willkommen und bei diesem Turnier bekommt man die Gelegenheit, Spitzengolf hautnah zu erleben. Im vergangenen Jahr setzten sich Katharina Hesse vom Frankfurter GC und Leon Breimer vom GC Am Habsberg durch. In diesem Jahr wird es auf jeden Fall neue Deutsche Meister geben, denn beide Titelverteidiger sind nicht dabei.

„Der Gewinn einer Deutschen Meisterschaft ist ein wichtiger Baustein in der Karriere eines Athleten. Das zeigt auch die Tatsache, dass Esther Henseleit vor nur sechs Jahren diesen Titel gewann und nun bei den Olympischen Spielen Silber geholt hat. Nach der überaus gelungenen Premiere im vergangenen Jahr wird der GC Trier 2024 auch wieder den würdigen Rahmen für diese Deutsche Meisterschaft bilden“, sagt Marcus Neumann, Vorstand Sport im Deutschen Golf Verband.

Die Karten werden also in diesem Jahr definitiv neu gemischt. Ganz oben auf der Meldeliste der Damen steht Anna Minji Nomrowski vom GC Hösel mit einem Handicap Index (HCPI) von -5,5. Die Konkurrenz ist allerdings groß, denn nahezu alle Athletinnen gehen mit einem negativen HCPI an den Start. Jessica Hilbert vom GC Domäne Niederreutin (-5,2), Lilian Joy Bühle vom GC Kirchheim-Wendlingen (-4,9) und Hannah-Leonie Karg vom Hamburger GC (-4,5) gehören ebenso zum Favoritinnenkreis wie Alena Oppenheimer vom Stuttgarter GC Solitude (-3,8), die in diesem Jahr bereits den Titel bei der Deutschen Lochspielmeisterschaft gewann.

Bei den Herren treten ebenfalls nahezu alle Teilnehmer mit einem negativen HCPI an. Die beiden Lokalmatadoren Gerrit Kocks und Florian Platz (beide GC Trier) erhielten eine Wildcard und werden versuchen, mit dem Heimvorteil im Rücken für eine Überraschung zu sorgen. Marian Ludwig vom GC Habsberg und Leonhard Studzinski von Erstliga-Aufsteiger GC Hannover stehen mit -5,9 vor allen anderen. Doch die Konkurrenz ist auch hier gewaltig. Die ersten 20 Spieler auf der Startliste haben einen HCPI von -3,6 oder besser. Spannende Wettkämpfe sind also garantiert.

Die DM AK offen wird an vier Tagen im Einzelzählspiel jeweils über 18 Löcher ausgespielt. An den ersten drei Tagen kämpfen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer um den Einzug in die Finalrunde. Nur die besten 24 Damen und alle Schlaggleichen sowie die besten 36 Herren (und Schlaggleiche) bestreiten anschließend die vierte Runde. Im Jahr 1938 wurde das Turnier zum ersten Mal ausgetragen.

Der GC Trier, nach 2023 zum zweiten Mal Gastgeber einer Deutschen Meisterschaft, wurde 1977 gegründet.1982 wurde der 18-Löcher-Golfplatz fertiggestellt und der Spielbetrieb aufgenommen. Inmitten des wunderschönen Moseltals, eingerahmt von Wäldern und Weinbergen, liegt der sehr gepflegte Golfplatz. Mit mehr als 1000 Mitgliedern ist der GC Trier einer der größten Golfclubs der Region. Die abwechslungsreichen und teilweise sehr anspruchsvollen Golfbahnen in reizvoller Landschaft aus Weinbergen, Biotopen, Wiesen und Wäldern wurden seit 2016 ausführlich überarbeitet und bestechen nun durch neu gestaltete Bunkerlandschaften und Wasserhindernisse.

„Auf alle Teilnehmer wartet eine große Herausforderung. Taktische Kompetenz und Präzision werden gefordert sein. Schon im vergangenen Jahr erlebten wir ein Golffest. Dank der Mitarbeiter des Clubs und der vielen Freiwilligen, die bei der Organisation unterstützen wird das sicher auch in diesem Jahr so sein. Dafür kann man schon jetzt Danke sagen“, blickt Neumann erwartungsvoll auf das Turnier.

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