Equipment
Fehlerverzeihung im sportlichen Look
15. August 2024 , Redaktion Golf.de
Mit den neuen Callaway Apex Ai200 und Ai300 Eisen spricht der kalifornische Schlägerbauer vor allem mittlere und höhere Handicap-Gruppen an. Ein erster Blick auf die Game-Improvement-Modelle.
Wer "Apex" hört, denkt eventuell an sehr sportliche Eisen für versierte Golfer. Zuletzt präsentierte der kalifornische Schlägerbauer im vergangenen Jahr die Apex Pro und TCB – also klassische und gefühlsbetonte Players-Eisen. Doch auch für Golf-Enthusiasten im mittleren oder höheren Handicap-Bereich gibt es in der beliebten und bewährten Serie etwas. Spätestens mit den jüngsten Erweiterungen, den Apex Ai200 und Ai300, wird dies deutlich.
Die beiden Neuzugänge kommen im unterschiedlich ausgeprägten Hohlkörper-Design mit integriertem Schwunggewicht und bestehen aus einem geschmiedeten Körper (1020 Stahl) sowie einer aus 455 Stahl geschmiedeten Schlagfläche (455 Face Cup). Als Füllmaterial kamen Urethan-Kügelchen zum Einsatz, die sich positiv auf den Klang im Treffmoment auswirken und Vibrationen dämpfen sollen. Ein optimiertes Sohlendesign soll ebenfalls den Ballkontakt verbessern. Kurzum: ein klassisches Game-Improvement-Design.
Dass auch die neuen Eisen den Namen "Ai" tragen, überrascht nicht wirklich. Denn Callaway setzt bei der Schlägerentwicklung seit Jahren auf die Hilfe von Supercomputern. Tausende Schläge wurden simuliert, ehe die perfekte Konstruktion entstand. Diese soll mehr Ballgeschwindigkeit liefern und gleichzeitig apex-würdige Spin-Werte und Abflugwinkel erzeugen.
Zwei Modelle stehen zur Auswahl
„Dieser Face Cup ist wirklich anders als alle anderen, die wir bisher gemacht haben, nicht nur in Bezug auf die KI-Optimierung, sondern auch von der Konstruktion her“, erklärt Brian Williams, Vice President of R&D. „Beim Schmieden einer solchen Schlagfläche mit vielen verschiedenen Topografien gibt es eine größere Flanschrückkehr, was uns eine höhere Ballgeschwindigkeit ermöglicht. Aber Sie können auch sehen, dass wir die Schlagflächenschale noch weiter in den Heel- und Toe-Bereich verlagert haben, was uns zwei Dinge ermöglicht: Erstens erhalten wir dadurch mehr Biegung über die gesamte Schlagfläche und zweitens hilft es uns, den Schwerpunkt im Treffmoment mehr in die Mitte zu verlagern.“
Die neuen Apex Ai200 bieten in einem kompakten und sportlichen Look eine große Menge an Fehlerverzeihung. Einen Tick voluminöser und fehlerverzeihender wirken die Ai300 Eisen mit mehr Hinterbau, Offset sowie einer breiteren Sohle.
Die Serien (4-AW) kosten 1.599 Euro pro Set und kommen standardmäßig mit einem True Temper DG Mid Stahl- oder dem UST Mamiya HDC Recoil Dart Graphitschaft.