Ab aufs Fairway: Der wichtigste Faktor für gerade Drives

Um den Ball vom Tee aufs Fairway zu bringen, kommt es auf die Schwungrichtung und die Stellung der Schlagfläche an. Und es gibt einen dritten Faktor, der noch wichtiger ist.

Sie haben einen Wunsch frei und müssen sich entscheiden: mehr Länge oder mehr Präzision vom Tee? Nun, Ihre Antwort dürfte davon abhängen, welche Stärken und Schwächen Sie in Ihrem Spiel erkennen. Wer fast immer sicher das Fairway trifft, entscheidet sich vermutlich für die zusätzliche Weite. Wer regelmäßig in alle Richtungen streut, aber selten gerade schlägt, präferiert eher die Kontrolle. Darum geht’s im Video von Paul Dyer, Vorstand der PGA of Germany. Er erklärt den geheimen dritten Faktor für gerade Drives. 

Worauf es neben Schwungrichtung und Schlagfläche ankommt

Zwei Faktoren sind den meisten Amateuren bewusst: die Schwungrichtung sowie die Stellung der Schlagfläche im Treffpunkt. Eine dritte Stellschraube ist allerdings noch wichtiger, behauptet Dyer. Was er meint: den Treffpunkt, also jene Stelle, an der sich Ball und Schlägerblatt berühren. Die Gründe erläutert Dyer ausführlich im Video (s. unten). Der ideale Treffpunkt ist klar: die Mitte des Schlägerblattes, der sogenannte Sweetspot. Sobald Sie nämlich weiter außen oder zu weit oben oder unten treffen, geht Kontrolle verloren. 

Tipp für den Treffpunkt

Um selbst festzustellen, ob der Treffpunkt mit dem Driver passt oder nicht, empfiehlt Dyer weder die altbekannten Tricks wie Tape oder Puder, sondern Folgendes: ein Impact-Spray, das sich selbst innerhalb weniger Minuten wieder auflöst. Der Clou: Sie sehen den Ballabdruck nach Ihrem Abschlag, müssen sich aber keine Gedanken über Rückstände am Schläger machen. Dyer macht’s im Video vor – und er zeigt: Der Abdruck des Balls ist tatsächlich ideal zu erkennen. Seine Analyse im Anschluss hilft ihm, die nötigen Korrekturen im Anschluss umzusetzen. Das sollten Sie auch tun!