Einsteiger

Drei Tipps: So haben Sie als Anfänger sofort Spaß am Spiel


15. August 2024 , Felix Grewe


Spielspaß: Schnelle Erfolgserlebnisse sind in jeder Altersklasse wichtig.
Spielspaß: Schnelle Erfolgserlebnisse sind in jeder Altersklasse wichtig. | © golfsupport.nl/Michael Thomas/Photosport

Wer neu ist beim Golf, braucht schnelle Erfolgserlebnisse, um nicht die Freude zu verlieren. Drei Tipps, die dafür wichtig sind.

Achtung, Preisfrage: Was ist wirklich wichtig auf dem Golfplatz? Natürlich, die Freude am Spiel. Wir sind ja schließlich alle freiwillig auf der Runde unterwegs. Wann immer Sie sich dazu entscheiden, ein paar Löcher zu spielen, könnten Sie in der gleichen Zeit auch etwas anderes tun. Niemand zwingt Sie, zum Schläger zu greifen. Bedeutet: Sie sollten in erster Linie Spaß haben – gibt doch schließlich schon genug Verpflichtungen im Leben, bei denen genau dieses Gefühl fehlt. Nun der Einwand, den Sie bestimmt schon im Kopf haben: Freude entsteht nun mal dann, wenn die Ergebnisse stimmen. Wenn Sie die Bälle sauber treffen und Sie erhobenen Hauptes, zufrieden mit Ihren Leistungen, ins Clubhaus zurückkehren. Stimmt’s? 

Drei Faktoren für schnelle Erfolgserlebnisse

Mal abgesehen davon, dass es durchaus auch noch andere Aspekte geben kann, die den Grad der Spielfreude beeinflussen, ist und bleibt die Leistung natürlich ein wichtiger Faktor. Und gerade deshalb fällt es Anfängern oft besonders schwer, Spaß am Spiel zu haben. Helfen kann Karl Villwock, PGA Golf Professional. In seinem Video (s. unten) erklärt er drei Tipps, die vor allem Einsteiger und Spieler mit hohen Handicaps beherzigen sollten. Drei Faktoren stehen dabei im Fokus: Höhe, Länge und Richtung des Schlags. Dafür entscheidend: eine korrekte Körperdrehung, der passende Griff und eine saubere Schwungbahn. 

Im Video: Schneller Spaß am Spiel – drei Tipps

1) Die Körperbewegung

Greifen Sie zunächst zu einem sogenannten Tourstick (s. Video), den Schläger legen Sie zur Seite. Positionieren Sie den Stick waagerecht an Ihre Schultern, verschränken Sie die Arme vor dem Körper und nehmen Sie die klassische Haltung vor einem Schlag ein – Villwock zeigt die Ausgangsposition im Video. Drehen Sie nun Schultern und Hüfte so, dass sich Ihre linke Schulter in einer tieferen Position befindet als die rechte. Der Stick zeigt dabei leicht nach unten. Diese Bewegung wird Ihnen später helfen, den Ball regelmäßig zu treffen. 

2) Der Griff

Wie Sie den Schläger anfassen ist unter anderem für die Länge Ihres Schlags entscheidend. Ein Hilfsmittel, um das Gefühl für den richtigen Griff zu bekommen, ist der Balleimer – im Video zeigt Ihnen Villwock, wie sie ihn nutzen können. Wichtig ist es, dass Sie den Schläger später winkeln können, denn das ist die Grundlage für weite Schläge. Üben können Sie das Winkeln mit lockeren Probeschwüngen – der Experte macht es im Video vor. Faustregel: Wenn sich Ihr linker Arm beim Ausholen parallel zum Boden befindet, sollte er einen rechten Winkel zum Schläger bilden. Das gilt auch für die Position am Ende des Schwungs. 

3) Die Schwungbahn 

Neben Höhe und Länge sind vor allem gerade Schläge wichtig, um nicht schnell den Spaß am Spiel zu verlieren. Dafür muss die Schwungbahn passen. Villwocks Hilfestellung: Überprüfen Sie, ob Ihr Griffende nach dem Ausholen auf Ihre Balllinie zeigt. Ein häufiges Problem: Weniger versierte Spieler holen zu flach aus (Griffende zeigt in die Ferne) oder zu steil (Griffende zeigt senkrecht nach unten). 

Villwock verspricht: Wenn Sie alle drei Tipps beherzigen, fliegt Ihr Ball hoch, weit und gerade – die beste Voraussetzung für Spaß am Spiel ...