LPGA Tour

Mack makellos in Führung, Masson knapp dahinter


2. August 2024 , Daniel Dillenburg


Ist für ihre unglaublich langen Schläge bekannt: Polly Mack.
Ist für ihre unglaublich langen Schläge bekannt: Polly Mack. | © Alika Jenner/Getty Images

Die Berlinerin Polly Mack stellt ihre durchwachsene Saison in Runde eins der Portland Classic auf den Kopf und führt nach einer Traumrunde. Caroline Masson folgt auf dem geteilten zweiten Rang.

Es war bislang keine leichte Saison für die 25-jährige Polly Mack. Auf der LPGA Tour gelang ihr noch kein Top-20-Ergebnis und im Saisonranking liegt sie auf Platz 140. Verpasste Cuts dominieren die Bilanz und doch kann sich im Golf in einer Woche alles verändern. Vielleicht ist im Columbia Edgewater Country Club diese Woche. Mack startete furios in die Portland Classic, bei der aufgrund der anstehenden Olympischen Spiele keine Spielerin aus den Top 30 der Welt dabei ist.

Bei idealen Bedingungen am Donnerstagmorgen in Portland, Oregon, zauberte Mack eine 63 (-9) - ihre niedrigste Runde auf der LPGA Tour - aus dem Ärmel. Sieben Birdies und ein Eagle wanderten auf die Karte der National-Team-Germany-Spielerin aus Berlin. Sie selbst sprach im Anschluss von einer „ziemlich makellosen Runde“. „Es schien heute so einfach da draußen zu sein. Der Start war sehr schön und das hat mich ziemlich ruhig gehalten.“ Mack war mit zwei Birdies und einem Eagle auf ihren ersten drei Löchern gestartet. Ein Auftakt in eine Traumrunde, an deren Ende sie von der Spitze des Leaderboards grüßte.


Doch noch ist viel Golf zu spielen und Macks Verfolgerinnen liegen nur einen Schlag zurück. Dazugehört auch Macks Landsfrau Caroline Masson. Die 35-Jährige drehte auf den Back Nine so richtig auf und benötigte auf den Löchern zehn bis 18 nur 29 Schläge. „Ich finde Golf lustig“, so die Elite-Team-Germany-Spielerin nach ihrer 64 (-8). „Dieses Jahr war es in den letzten Wochen ein bisschen schwierig. Manchmal hat man das Gefühl, dass man nichts auf die Reihe bekommt, und heute war ich tatsächlich ein paar Mal nicht in der richtigen Position und habe aus dem Bunker gelocht und am nächsten Loch eingechippt.“


Masson hatte bei den vergangenen sechs Turnieren viermal den Cut verpasst. Dies soll ihr in dieser Woche nicht wieder passieren. Mit Sandra Gal ist eine weitere Deutsche auf Wochenendkurs. An Tag eins der Portland Classic unterschrieb sie eine 67 (-5) und liegt auf T17. Einzig Aline Krauter strauchelte von den vier deutschen Teilnehmerinnen ein wenig. Nach einem hervorragenden Start mit vier Birdies auf den ersten sieben Löchern wanderten nur noch Bogeys auf die Karte. Am Ende wurde es die 73 (+1).

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