The Open

Quali-Überraschungen: Wer dabei ist – und wer nicht


4. Juli 2024 , Felix Grewe


Einer kam durch, der andere nicht: Justin Rose (l.) hatte mehr Glück als Sergio Garcia.
Einer kam durch, der andere nicht: Justin Rose (l.) hatte mehr Glück als Sergio Garcia. | © USGA/Jeff Haynes, golfsupport.nl/Ken Murray/ism

Ein Großteil des Starterfeldes für die Open Championship in Royal Troon steht nach den finalen Qualifikationsevents fest. Einige große Namen allerdings werden beim letzten Major-Turnier des Jahres fehlen.

In zwei Wochen schlagen die Stars der Touren beim letzten Major-Turnier des Jahres ab – bei der 152. Open Championship (18. bis 21. Juli 2024), nach 2016 zum ersten Mal wieder im Royal Troon Golf Club. Favoriten wird es viele geben im 156-köpfigen Teilnehmerfeld. Scottie Scheffler, natürlich, weil er als Weltranglistenerster immer und überall zum Kreis der Titelanwärter gehört. Genauso wie Rory McIlroy, bei dem es spannend zu beobachten sein wird, ob er sein US-Open-Trauma überwinden und neue Zuversicht schöpfen konnte, zehn Jahre nach seinem letzten Major-Sieg endlich wieder eines der großen Vier zu gewinnen. Auf Bryson DeChambeau wird man achten müssen, genauso wie auf Xander Schauffele, Ludvig Aberg und Dutzende andere, darunter 16 LIV-Profis: Abraham Ancer, Dean Burmester, Tyrrell Hatton, Sam Horsfield, Brooks Koepka, Dustin Johnson, Adrian Meronk, Phil Mickelson, Joaquin Niemann, Andy Ogletree, Louis Oosthuizen, David Puig, Jon Rahm, Cameron Smith, Henrik Stenson – und eben DeChambeau. Vier deutsche Spieler sind auch sicher am Start: Alex Cejka, Yannik Paul, Stephan Jäger und Marcel Siem.

Spektakuläres Qualifikations-Finale

Am letzten Qualifikationstag mit 288 Startern an vier Austragungsorten wurden bis auf neun noch offene Plätze im Open-Feld alle vergeben – einen davon ergatterte sich Justin Rose, der 1998 in Royal Birkdale sein Open-Debüt feierte und damals als geteilter Vierter bester Amateur wurde. Dominic Clemons qualifizierte sich als einer von fünf Amateuren, Angel Hidalgo rettete seinen sicheren Startplatz auf seinem letzten Loch in Dundonald Links mit einem Eagle und Matthew Southgate beendete den 36-Löcher-Marathon in Royal Cinque Ports mit sechs Schlägen unter Par, so gut wie kein anderer. 

Große Namen, die fehlen werden

Es gibt aber auch prominente Namen, die in Royal Troon fehlen werden. Einer ist Sergio Garcia, der die Qualifikation um zwei Schläge verpasste und zum zweiten Mal in Folge bei der Open Championship nicht dabei ist. Patrick Reed wird seine erste Open seit 2013 verpassen, nachdem seine Ausnahmegenehmigung für den Masters-Sieg 2018 abgelaufen ist. Reed hatte eine Serie von 41 aufeinanderfolgenden Majors, die bei der US Open im Juni endete. Sein nächstes Major wird das Masters sein – dort darf er als Ex-Champion auf Lebenszeit starten. Talor Gooch, LIV-Champion 2023, wird ebenfalls fehlen beim Kampf um die Claret Jug, genauso wie Richard Bland, Thomas Detry, Carlos Ortiz, Branden Grace, Graeme McDowell und Nick Dunlap.