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So finden Sie die richtige Sonnenbrille für die Runde


27. Juni 2024 , Thomas Kirmaier


Gute Golf-Sonnenbrillen sitzen fest, sind leicht, schützen vor UV-Licht und sehen im Idealfall auch noch gut aus.
Gute Golf-Sonnenbrillen sitzen fest, sind leicht, schützen vor UV-Licht und sehen im Idealfall auch noch gut aus. | © Tristan Jones/LET

Der 27. Juni ist der Tag der Sonnenbrille – zumindest in den USA. Dort hat ein ein Händler- und Interessenverband der Optiker und Brillenhersteller des Landes mit Sitz in Alexandria (Virginia) 1985 den National Sunglasses Day ins Leben gerufen. Was macht eigentlich eine gute Golf-Sonnenbrille aus?

Die Frage stellt sich jedem Golfer, bevor er ins Auto steigt und sich auf Richtung Platz macht: Habe ich alles dabei? Schläger im Bag? Tees? Bälle? Pitchgabel? Schirm? Handtuch? Getränke? Man muss so an einiges denken, wenn man eine Golfrunde geht. Will keiner am Tee erleben, wenn die Sonne grell vom Himmel scheint und – plötzlich – die Sonnenbrille fehlt. Genau. Die Sonnenbrille. Ein ebenso wichtiges Utensil fürs eigene Spiel sowie die Gesundheit.

Natürlich kann die optimale Golf-Sonnenbrille stark von individuellen Gegebenheiten und der jeweiligen Sehstärke abhängen. Es gibt aber ein paar Kriterien, die jeder Golfer beim Kauf einer Sonnenbrille berücksichtigen sollte. Wir haben fünf davon zusammengefasst, um beim nächsten Kauf eine kleine Stütze zu geben. Grundsätzlich gilt: Teuer ist nicht immer besser, wer aber Wert auf Qualität legt, sollte die Finger von den billigen Sonnenbrillen im Drogeriemarkt lassen.

  • UV-Schutz: Das ist der Hauptgrund für eine Sonnenbrille beim Golfen: der Schutz vor ultravioletten Strahlen. Vor allem auf der Runde so wichtig, da man gerade im Sommer über mehrere Stunden lang der direkten Sonne ausgesetzt ist. UV-Strahlen werden in drei Kategorien eingeteilt: UVA, UVB und UVC. Die einfachsten Freizeit-Sonnenbrillen sind in der Lage, einen großen Teil der UVA-Strahlen zu blockieren, obwohl solche Modelle wenig bis gar keinen Schutz gegen die anderen beiden Arten bieten. Golf-Sonnenbrillen müssen daher mit einer Anti-UV-Beschichtung versehen sein, die ALLE UV-Strahlen abblocken kann.
     
  • Tragekomfort: Wie bequem oder optimal eine Sonnenbrille sitzt, hängt stark vom jeweiligen Golfer ab. Hier spielt die Kopfform eine große Rolle. In erster Linie lohnt es sich, in einem Beratungsgespräch mit dem Fachhändler des Vertrauens über Parameter wie Größe und Gewicht der Sonnenbrille zu sprechen und einzelne Modelle mit schnellerer Bewegung (Drive) auszuprobieren. Im Idealfall rutscht eine gute Sonnenbrille nicht und bleibt trotz wenig Gewicht fest an einer Stelle sitzen, ohne das ständig nachgeholfen werden muss. Bessere Sonnenbrillen verfügen außerdem über gummierte Nasenpads, die zusätzlich verhindern, dass sich das Material in die Haut eingräbt.
Auch auf die Mode kommt es bei der Sonnenbrille für Golfer an.
Auch auf die Mode kommt es bei der Sonnenbrille für Golfer an. | © Tristan Jones/LET

 

  • Sichtfeld: Hochwertige Golfbrillen sind mit großen und leicht gekrümmten Gläsern ausgestattet, die ein nahezu unbegrenztes Blickfeld ermöglichen. So können sich Golfer jederzeit voll auf das Schlagen oder Putten konzentrieren und sowohl nach vorne als auch nach unten schauen, ohne groß den Kopf mitbewegen zu müssen. Gute Gläser sind so konzipiert, dass feuchte Luft abgelenkt und ein Beschlagen der Gläser bei hoher Luftfeuchtigkeit durch innovative Belüftungstechnologien verhindert wird. Bei sehr guten Modellen sind die Gläser über Clip-Funktionen auswechselbar.
     
  • Farbe und Gleitsicht: Bei einer Golfbrille ist meist nicht die Glasfarbe, sondern die Glastechnologie entscheidend. Auf dem Golfplatz sollte vor allem der Kontrast einer grünen Landschaft optimal wiedergegeben werden, was sogenannte polarisierte Gläser gewährleisten. Man möchte am dunklen Waldrand ebenso gut sehen wie auf dem voll in der Sonne liegenden Grün. Gläser, die diese Kriterien erfüllen, sind häufig silber oder grau, andere Hersteller empfehlen grün. Auch hier kann es sehr individuell sein. Eine Golfbrille mit Sehstärke sollte in keinem Fall eine Gleitsichtbrille sein, da diese nicht geeignet sind, Entfernungen und Proportionen bei rasch wechselnden Distanzen optimal einzuschätzen. Gläser sollten zudem kratzfest sein, da man ja vielleicht auch mal aus einem grobkörnigeren Bunker schlagen muss.
     
  • Mode: Ein ebenso wichtiges wie entscheidendes Merkmal, denn auch für die Sonnenbrille für den Golfer gilt: Je mehr sie gefällt, desto besser wird die Runde. Golf ist ein mentaler Sport, da ist jedes noch so kleine Detail wichtig und entscheidend. Wer eine hübsche, stylische und coole Sonnenbrille trägt, fühlt sich selbstbewusster auf dem Platz und wird lockerer schwingen. Schließlich ist ein Golfplatz nicht nur eine Sportanlage, sondern für manche auch eine Art Catwalk unter freiem Himmel.