Fünf Tipps für mehr Sicherheit mit dem Holz

Für lange Transportschläge vom Fairway ist das Holz 3 oft der optimale Schläger. Was Sie beachten sollten, damit Sie die Bälle sauber treffen und weit schlagen, erklärt Vaughan Hawtrey.

Es gibt Schläge auf dem Golfplatz, die fallen den meisten Spielerinnen und Spielern eher leicht – mit dem Eisen sieben vom Fairway zum Beispiel. Andere Schläge gelten gemeinhin als tückisch – dazu gehört der Transportschlag mit dem Holz 3. Sie haben zwei Möglichkeiten: Entweder Sie vermeiden die schwierigen Schläge, dann müssten Sie auf den Einsatz des Holzes verzichten. Oder Sie stellen sich der Herausforderung – zum Beispiel mit der Unterstützung von PGA Golf Professional Vaughan Hawtrey. Der erklärt im Video (s. unten) fünf Tipps, mit denen Sie lernen das Holz 3 vom Boden zu beherrschen. 

1) Treffen Sie immer den gleichen Punkt

Im Training beobachtet Hawtrey häufig folgendes Phänomen: Sein Schüler macht zwar drei Probeschwünge vor dem Schlag, trifft den Boden allerdings immer an unterschiedlichen Stellen. „Wie kann man dann erwarten, dass man den Ball genau mit dem Sweetspot trifft?“, fragt Hawtrey. Im Video zeigt er Ihnen eine einfache und wirkungsvolle Übung, um das Timing mit dem Holz 3 zu verbessern. Sein wichtigster Tipp: Machen Sie so viele Probeschwünge, bis Sie den Boden mit dem Schläger immer an der gleichen Stelle touchieren. 

2) Finden Sie die richtige Ballposition

Im Idealfall befindet sich Ihr Ball in der Ansprechposition ein wenig links der Mitte – allerdings nicht so weit wie bei einem Schlag mit dem Driver. Hawtrey zeigt’s im Video, erklärt aber auch: Es muss nicht für jeden die Standardposition sein. Es ist auch möglich, den Ball aus mittiger Lage zu schlagen. „Ideal ist es, den Ball am tiefsten Punkt des Schwungs zu treffen“, erklärt Hawtrey. 

3) Vollenden Sie den Rückschwung

Viele Golfer holen mit dem Holz 3 nicht weit genug aus, weiß Hawtrey. Die Folge sind häufig unsauber getroffene Bälle, die sofort zu weit nach rechts abbiegen. Wichtig: Holen Sie weit genug aus. Das gibt Ihnen zum einem mehr Zeit im Durchschwung und zum anderen erhöht es die Wahrscheinlichkeit, dass Sie mit der Schlagfläche gerade an den Ball kommen. Hawtrey zeigt Ihnen im Video, wie der Rückschwung aussehen sollte und wie wichtig die Drehung der Hüfte ist. 

4) Vermeiden Sie zwei weit verbreitete Fehler

Zwei Fehler im Schwung mit dem Holz 3 wiederholen sich bei Amateuren immer wieder: Entweder schwingen sie zu steil nach unten oder der Ball wird getoppt. „Golfer, die zu steil nach unten schwingen, kommen von außen an den Ball“, erklärt Hawtrey. Sein Tipp: Achten Sie darauf, dass Ihr Kopf während der Schwungbewegung stabil bleibt und seine Position hält. Um den Ball nicht zu toppen, ist die Position von Schultern und Armen entscheidend. Hawtrey zeigt Ihnen, wie Sie diese trainieren können, um so zu schwingen, dass Sie mit dem Schlägerkopf im Durchschwung den Boden streifen – das Problem mit getoppten Bällen ist dann gelöst. Hawtreys Appell: Haben Sie keine Angst vor dem Bodenkontakt. Die Sohle des Schlägers ist so konzipiert, dass sie in der Regel nicht hängen bleibt. 

5) So schlagen Sie höher und sicherer

Die Königsdisziplin: Trauen Sie sich, einen leichten Fade mit dem Holz 3 zu schlagen. Das bedeutet: Der Ball startet ein wenig nach links und fliegt dann in einer leichten Rechtskurve. Wie das funktioniert, erklärt Hawtrey ebenfalls im Video. Warum dieser Schlag so wichtig ist? Weil Sie so mehr Höhe erzielen. Außerdem wird der Bodenkontakt im Durchschwung einfacher – das gibt Sicherheit.