Social-Woche
Ein kopfloser Drive und Langer in Augusta
8. April 2024 , Daniel Dillenburg
Ludvig Aberg drivt bei der Texas Open das Grün eines Par 4, trifft es auch, verliert dabei aber seinen Schlägerkopf und Bernhard Langer schnuppert in Augusta Masters-Luft, obwohl er verletzungsbedingt nicht antreten kann. Die Social-Woche:
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Das wird ein Fest: Die BMW International Open wird Anfang Juli etliche deutsche Golfstars vor den Toren Münchens begrüßen. Unter anderem werden Martin Kaymer und Bernhard Langer im Golfclub Eichenried abschlagen.
„Ein bisschen traurig, dass die heutige Runde abgesagt wurde, vor allem wenn man in einer guten Position in die letzte Runde geht.“ Patricia-Isabel Schmidt lag nach 18 gespielten Löchern bei der Australian Women’s Classic auf dem geteilten elften Rang und hätte gerne die Finalrunde gespielt. Diese musste jedoch wetterbedingt abgesagt werden.
National-Team-Germany-Spielerin Leonie Harm war ebenfalls in Bonville am Start, jedoch weniger zufrieden mit ihrer Leistung. Daher postete sie ein Symbolbild von einem Känguru, das sich an den Kopf fasst.
Aufgrund der besonderen Situation, dass nur 18 Löcher gespielt werden konnten, wurde die Australian Women's Classic nicht als offizielles LET-Turnier gewertet. Daher gab es ausnahmsweise auch drei Siegerinnen.
Eine Woche vor dem Masters fand inzwischen traditionell das Augusta National Women’s Amateur statt. Das prestigeträchtige Amateurevent wurde von der Engländerin Lottie Woad gewonnen, die drei Birdies auf ihren letzten vier Löchern notierte.
In Woads Heimatclub fieberten einige Mitglieder mit ihrem Youngster mit.
Und damit waren sie nicht allein. Auch Justin Rose, Luke Donald und Keegan Bradley verfolgten den Sieg der Engländerin mit Begeisterung.
Bei der Drive, Chip and Putt Veranstaltung im Vorfeld des Masters sorgte diese junge Golferin für Schlagzeilen. In der Altersklasse 14-15 angetreten, haute Ariel Collins ihren Ball 242 Meter weit und stellte damit einen neuen Rekord auf. Ihr Schwung ist auch sehenswert.
Haben wir Masters gesagt? Ja richtig. Es ist Masters-Woche und wir freuen uns wie Bolle auf die Woche in Augusta.
Gut möglich, dass die Arbeit bei so manchem in dieser Woche hintenansteht.
Daumen hoch: Sowohl für die Leistung als auch für den Style. Akshay Bhatia gewann die Texas Open und sicherte sich damit das letzte Masters-Ticket sowie formschöne Cowboy-Stiefel. Yee-haw!
Das erste Mal Augusta? Von wegen. Bhatia war vor zehn Jahren beim Drive, Putt and Chip dabei und kehrt nun als zweimaliger PGA-Tour-Sieger zurück.
Dass Bhatia in Texas triumphieren konnte, hatte er unter anderem auch diesem Fehler seines Konkurrenten Denny McCarthy zu verdanken. Auf dem ersten Extra-Loch versenkte der seine Annäherung im Wasser.
Das Masters liefert Ausrüstern auch immer einen Anlass, besondere Ausstattung auf den Markt zu bringen. Welche Masters Special Edition gefällt Ihnen mehr?
Auch das Schuhwerk wird bei vielen Golfern wieder besonders sein. Hier arbeitet Jason Day an seiner Special Edition.
Masters bedeutet in diesem Jahr auch wieder: Tiger Woods spielt Major-Golf. Hier ist er bereits am frühen Montagmorgen auf der Driving Range – als einer der ersten. Der 15-malige Major-Sieger will es nochmal allen zeigen. Allen voran sich selbst.
Daher war Woods auch schon am Sonntag für eine Proberunde vor Ort.
Und wir heizen die Vorfreude weiter an.
Masters-Woche bedeutet auch: Wir werden wieder mit einzigartigem Social-Media-Inhalt gefüttert. Wer dieser Tage mit besonderen Bildern und Videos rund um das Major versorgt werden will, sollte dem offiziellen Kanal folgen. Es macht einfach Spaß – versprochen.
Am Montag der Masters-Woche ist in Georgia eine Sonnenfinsternis zu beobachten. Der beste Platz im Augusta National soll die Amen Corner sein. Entsprechende Brillen wurden den Besuchern ausgehändigt.
Der Titelverteidiger des Masters, Jon Rahm, durfte am Sonntag einen Titel in den Händen halten. Mit seinen Legions gewann er die Teamwertung in Doral.
Der Einzeltitel und die damit verbundenen vier Millionen US-Dollar gingen an Dean Burmester. Beim Masters darf der Südafrikaner aber dennoch nicht teilnehmen.
Die Auszeichnung „Fan der Woche“ erhielt dieser junge Mann. Als er hörte, dass ein Ball in der Palme landete, kletterte er kurzerhand hinauf und gab ihn seinem Besitzer zurück. Es war der Engländer Richard Bland, der dem eifrigen Palmenkletterer einen Handschuh für seine Mühe schenkte.
Und der freiwillige Helfer der Woche ist dieser Herr, der beim Ausweichen des Balls etwas auf der Balance kommt, die Situation aber letztlich elegant löst.
Er wird zwar nicht wie noch vor seinem Achillessehnenriss geplant antreten können, Augusta gänzlich fernbleiben kann er dann aber doch nicht: Bernhard Langer besuchte am Montag die Anlage stilecht in seinem grünen Jackett. Das Champions Dinner am Dienstag wird sich die deutsche Legende auch nicht entgehen lassen.
Erst in der vergangenen Woche meldete sich der zweimalige Masters-Champion mit einem Update. Zumindest pitchen und putten kann er wieder.
Vier gewinnt – oder so. Jedenfalls konnte Nelly Korda ihr viertes LPGA-Turnier in Folge gewinnen. Welch eine Form der Weltranglistenersten, die nun als absolute Top-Favoritin ins erste Damen-Major des Jahres geht, welches eine Woche nach dem Masters stattfindet.
Bei dieser Siegesserie kann man sich schon einmal selbst belohnen. Wie zum Beispiel mit einem Burger mit Pommes. Korda weiß, wie ein Champions Dinner auszusehen hat.
Noch nicht um Siege mitspielen, aber dafür ihr erstes Top-20-Ergebnis in diesem Jahr feiern, konnte Elite-Team-Germany-Spielerin Caro Masson, die ihre erste Turnierserie als Mutter eines Sohns hinter sich hat. „Benton ist ein Superstar als Reisepartner und hat gerade seine erste LPGA-Reise hinter sich gebracht!“ Nächster Halt: Chevron Championship.
Ein weiteres Top-25-Ergebnis für Verena Gimmy auf der Sunshine Ladies Tour. Doch viel wichtiger: Die Deutsche sammelte einige neue Lernerfahrungen. Das nächste Event steht bereits in wenigen Tagen an.
Für die Szene der vergangenen Woche sorgte Jordan Spieth in Runde der Texas Open, der absichtlich auf das Clubhausdach zielte, um anschließend einen straflosen Drop zu erhalten. Etwas Risiko war bei diesem Schlag auch dabei.
Noch kurioser eigentlich nur dieser Schlag: Ludvig Aberg drivt das Grün des kurzen Par 4 der 17 und verliert dabei den Kopf seines Drivers. Sein Ball landet dennoch auf dem Grün. Wie? Wir wissen es nicht.
Wenn du dir sicher bist, dass du auch diesen Putt wieder vorbeischiebst, du aber positiv überrascht wirst.
Golf ist ein kurioser Sport. Diese Szene ist ein weiterer Beweis dafür. Manchmal braucht es eben einen zweiten Anlauf.