Tour-Update

Schütz feiert bestes Resultat in Liga eins


25. Februar 2024 , Thomas Kirmaier


Der Stuttgarter Yannick Schütz feierte in Kenia sein bis dato bestes Resultat auf der DP World Tour. © Stuart Franklin/Getty Images
Der Stuttgarter Yannick Schütz feierte in Kenia sein bis dato bestes Resultat auf der DP World Tour. © Stuart Franklin/Getty Images

Der Niederländer Darius van Driel gewinnt in Kenia zum ersten Mal auf der DP World Tour. Yannick Schütz gehört zu den stärksten Deutschen und feiert sein bis dato bestes Resultat in Liga eins.

DP World Tour: Magical Kenya Open

Muthaiga GC, Kenia, 22. bis 25. Februar

Der Niederländer Darius van Driel feiert in Afrika seinen ersten Sieg auf der DP World Tour. Der 34-Jährige beendete die Finalrunde der Kenya Open im Muthaiga GC mit einer 67 und gesamt -14 auf Rang eins. Das ist deshalb bemerkenswert, weil sich van Driel vor Jahren eigentlich schon vom professionellen Golf verabschiedete, nachdem er sich bei einem Bootsunfall die Hand gebrochen hatte. Aber er kam zurück, holte sich im vergangenen Jahr das Ticket über die Q-School und siegte nun in Liga eins. Am Abschlusstag gelang van Driel wie schon in der Auftaktrunde in Eagle auf Bahn zehn.


Platz zwei teilen sich der Engländer Joe Dean und der Spanier Nacho Elvira (beide je -12). Letzterer benötigte damit einen Schlag weniger als sein Bruder Manuel Elvira (-11), der Rang vier teilt. Beste Deutsche: Marcel Schneider, der das Event mit einer 70 und gesamt -6 beendet und Rang 23 unter anderen mit Nicolai von Dellingshausen und Yannick Schütz teilt, die beide jeweils mit einer 69 ins Ziel kamen. Für den Stuttgarter Schütz ist es das bis dato beste Ergebnis auf der DP World Tour, für das er einen Scheck über gut 21.000 Euro erhält.

Freddy Schott (68 am Sonntag, gesamt -2, T56) und Philipp Katich (72, -1, T63) hatten es ebenfalls ins Preisgeld geschafft. Am Cut gescheitert waren dagegen Nick Bachem, Max Kieffer und Jannik de Bruyn; Hurly Long war vorzeitig verletzt ausgeschieden.

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Challenge Tour: Nelson Mandela Bay Championship

Humewood GC, Südafrika, 22. bis 25. Februar

Ebenfalls einen Premierensieg gab es auf der Challenge Tour in Südafrika: Der Schwede Björn Åkesson gewann die auf 54 Löcher reduzierte Nelson Mandela Bay Championship im Humewood GC mit einer 68er-Schlussrunde und gesamt -18 vor dem Engländer Lee Slattery (-17) und dem australischen Youngster Hayden Hopewell (-17). Und auch dabei handelt es sich um eine Comeback-Story, denn Åkesson hatte sich 2017 vom Profi-Golf zurückgezogen.


„Im Moment fühlt es sich großartig an“, sagte er nach seinem Triumph in Südafrika. „Dieser Sieg hat mir so viel Selbstvertrauen und Glauben an mein Golfspiel gegeben, nachdem ich so lange nicht auf diesem Niveau gespielt habe. Ich habe 2016 meine DP World Tour-Karte verloren, Golf einfach nicht mehr genossen und beschlossen, ein paar Jahre ins Coaching zu gehen. Dann hatte ich das Gefühl, dass ich es noch einmal versuchen sollte, wieder anzutreten“, so Åkesson. Es hat sich gelohnt.

Marc Hammer, einziger Deutscher im Cut, musste sich zum Finale mit einer 79 zufrieden geben und beendet das Event mit gesamt +3 auf T60. Anton Albers und Timo Vahlenkamp hatten den Sprung ins Wochenende verpasst.

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