Tour-Update
Ausgeruht und fehlerfrei: Henseleit vorne dabei
23. Februar 2024 , Daniel Dillenburg
Viele Birdies und noch mehr Schlaf sind Esther Henseleits Rezept für niedrige Runden beim Honda LPGA Thailand. Zur Halbzeit liegt die Elite-Team-Germany-Spielerin unter den Top Ten. In Mexiko erwischt Stephan Jäger einen soliden Start. Das Tour-Update:
LPGA Tour: Honda LPGA Thailand
Siam Country Club Old Course, Thailand, 22. bis 25. Februar
Es sind erneut kräftezehrende Bedingungen für Elite-Team-Germany-Spielerin Esther Henseleit. Vom warmen Saudi-Arabien ging es weiter ins noch wärmere und feuchtere Thailand, wo in dieser Woche das Honda LPGA Thailand stattfindet. Dass die 25-Jährige die hohen Temperaturen bevorzugt, kommt ihr bei den Turnieren in diesen Gefilden natürlich entgegen. Bis zu 32 Grad zeigt das Thermometer in Pattaya an. Und genauso heiß lief Henseleit bislang in den zwei Runden im Siam Country Club.
Die zweimalige LET-Siegerin spielte am Freitag ihre zweite 68 (-4) in Folge, blieb in Runde zwei sogar bogeyfrei, verpasste nur ein Fairway und notierte vier Birdies. Bei einem Gesamtergebnis von -8 rangiert Henseleit zur Halbzeit des Honda LPGA Thailand auf dem geteilten siebten Platz. Ihr Schlüssel zum Erfolg: Viel schlafen. „Für mich hat ausreichend Schlaf oberste Priorität“, verriet Henseleit nach ihrer zweiten Runde. „Wenn es warm ist und man viel reist, muss man immer gut schlafen. Ich versuche, jeden Abend früh ins Bett zu gehen und gut zu essen.“ Zudem helfe ein täglicher Besuch bei ihrem Physio, körperlich fit zu bleiben – trotz der hohen Temperaturen.
Henseleit, die einzige Deutsche im Feld, geht mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Führenden ins Wochenende. Zum Führungstrio bei -10 gehört unter anderem Lokalmatadorin und Siegerin des Saudi Ladies International in der vergangenen Woche, Patty Tavatanakit, die genauso wie Henseleit ihre gute Form aus Saudi-Arabien konservieren konnte.
PGA Tour: Mexico Open
Vidanta Vallarta, Mexiko, 22. bis 25. Februar
Allen voran dank einer hervorragenden Leistung vom Abschlag eröffnete Stephan Jäger die Mexico Open mit einer 68 (-3) im Vidanta Vallarta. An Tag eins des mit 8,1 Millionen US-Dollar dotierten Events verpasste der Münchner Elite-Team-Germany-Spieler nur ein Fairway. Zudem zählte er zu den drei längsten Spielern im Feld mit Drives, die im Durchschnitt 302 Meter weit flogen. Seit 2023 konnte Jäger seine einstige Schwäche, das Driven, in eine seiner Stärken umwandeln und die erste Runde in Mexiko war ein weiterer Beweis dafür. Nach fünf Birdies bei zwei Bogeys belegt der 34-Jährige den geteilten 22. Rang.
Deutlich mehr Probleme mit den Bedingungen im Vidanta Vallarta hatte Elite-Team-Germany-Kollege Matti Schmid. Der gebürtige Regensburger bangt nach einer 75 (+4) um den Cut. Anders als Jäger hatte Schmid große Probleme vom Abschlag (sieben von 13 Fairways) sowie um die Grüns (zwei von sieben Up-and-Downs). Sollte am zweiten Tag keine deutliche Leistungssteigerung gelingen, wird der 25-Jährige auch den fünften Cut in Folge verpassen.
Die Bestmarke an Tag eins setzte der Südafrikaner Erik van Rooyen mit einer 63 (-8) inklusive zwei Eagles. Sami Valimaki aus Finnland belegt Rang zwei bei -7.
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