Richtig rotieren für noch mehr Weite

Um lange Drives zu schlagen, müssen auch die Oberarme richtig rotieren. Wie Sie diese Bewegung üben können und worauf es zu achten gilt.

Preisfrage: Welche Faktoren entscheiden darüber, wie weit Ihr Drive fliegt? Richtig, es sind unterschiedliche Aspekte. Einer ist besonders wichtig: die Rotation Ihrer Oberarme. Denn sie beeinflusst nicht nur Ihre Schlägerkopfgeschwindigkeit, sondern auch einen sauberen Ballkontakt. Das weiß auch Christian Neumaier, PGA Golf Professional und einer jener Experten, dessen Tipps wir auf Golf.de immer wieder teilen. 

Warum die Oberarmrotation so wichtig ist

In einem seiner neuesten Videos, produziert in der wunderschönen Toskana, erklärt Neumaier, warum gerade die Oberarmrotation so wichtig ist für lange Schläge – und wie Sie diese verbessern können. Sie finden den Clip unter diesem Artikel. Neumaier startet mit einem Mythos: Beide Arme gehören in der Schwungbewegung eng an den Körper, so hat man es schließlich jahrelang, vielleicht jahrzehntelang gelehrt. „Das ist wie Werfen ohne Arme, da kommt nicht viel raus“, sagt Neumaier und erklärt: „Für sehr bewegliche Spieler, für Touspieler etwa, ist das wunderbar. Für normale Spieler sinnlos. (...) Der Turbo der Arme geht so verloren.“ 

So üben Sie die Drehbewegung

Für Neumaiers Tipp benötigen Sie ein eine Schlägerhaube oder ein Handtuch. Das klemmen Sie sich beim Schwingen unter Ihren rechten Arm (als Rechtshänder), dadurch bleibt dieser zwar eng am Körper, der linke jedoch bleibt frei. „Er arbeitet um den rechten Arm herum“, erklärt Neumaier und vergleicht die Schwungbewegung mit dem Schlag beim Baseball. „Der rechte Arm schleudert dadurch automatisch mehr in einer Drehbewegung.“ Die Folge: Ihre Power erhöht sich. Klar ist: Das Handtuch soll Sie nur anfangs darin unterstützen, lediglich den rechten Arm nah am Körper zu halten und gleichzeitig explosiv zu schwingen. Später schlagen Sie natürlich ohne Hilfsmittel. Denn: Bei großen Schwungbewegungen benötigen Sie auch die Freiheit des rechten Oberarms, der erst im Abschwung wieder dicht am Körper anliegen sollte. Klicken Sie sich am besten jetzt direkt in das Video von Neumaier, lauschen Sie den Tipps des Experten – und probieren Sie’s dann einfach mal aus!