Frittelli siegt, Siems vierfache 71

Marcel Siem beendet das Gastspiel der DP World Tour in Bahrain als bester Deutscher. Den Titel sichert sich Dylan Frittelli.

DP World Tour: Bahrain Championship

Royal GC, Bahrain, 1. bis 4. Februar

Vier Runden in den roten Zahlen, ein Gesamtergebnis von 13 unter Par und Nervenstärke im richtigen Moment –  so der verkürzte Rückblick auf die Leistung von Dylan Frittelli bei der Bahrain Championship auf der DP World Tour. Der Südafrikaner sicherte sich beim Gastspiel im Königreich seinen dritten Titel auf der DP World Tour und den ersten seit sechs Jahren. 

Für Frittelli kam der Sieg gerade zur rechten Zeit. Nachdem sich der 34-Jährige mehrere Jahre auf der PGA Tour etablieren und dort bei der John Deere Championship 2019 sogar einen Titel erringen konnte, ging es in den vergangenen Jahren bergab. Eine länger anhaltende Formschwäche und ausbleibende Top-Ergebnisse führten zum Verlust der Tour-Karte und hatten einen Absturz auf den 434. Rang der Weltrangliste zur Folge. 

Kurz vor dem Karriereende

Nun könnte die Wende erfolgt sein. Bei teilweise windigen Bedingungen im Royal GC setzte sich Frittelli mit zwei Schlägen vor Landsmann Zander Lombard und dem Schweden Jesper Svensson durch. Die Rückkehr auf die DP World Tour war dank seiner Platzierung unter den Top 200 des FedExCup möglich. Für seinen Sieg erhält er 390.779 Euro. 

"Es fühlt sich großartig an", sagte Frittelli, der in der vergangenen Saison bei 23 seiner 27 Starts auf der PGA Tour den Cut verpasste. "Es war ein langer Weg in den letzten fünf oder sechs Jahren, seit ich die DP World Tour verlassen habe und in die USA gegangen bin. 2023 war ein ziemlich hartes Jahr in Amerika, aber es fühlt sich großartig an, jetzt wieder an der Spitze zu stehen. Letztes Jahr war ich teilweise kurz davor, meine Karriere zu beenden und etwas anderes zu machen."

 

 

 

 

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Siem bester Deutscher

Als bester Deutscher schloss Marcel Siem das Turnier auf dem 23. Rang ab. Dabei schaffte der Routinier das Kunststück, an allen vier Tagen 71 Schläge, jeweils -1) auf der Scorekarte stehen zu haben. Bei -4 insgesamt schließt er das Bahrain-Gastspiel auf dem 23. Rang ab und verbessert sich im Race to Dubai auf den 63. Platz. 

Mit einem Schlag mehr in der Bilanz kam Marcel Schneider aus dem Golf Team Germany über die Ziellinie. Der 33-Jährige belegt nach Runden von 68, 75, 72 und 70 Schlägen bei drei unter Par Position 29. Yannik Paul (70, 73, 70, 73) folgt bei zwei unter Par auf dem 35. Platz.

Freddy Schott, Max Kieffer, Max Rottluff und Nick Bachem hatten den Cut verpasst.

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Challenge Tour: SDC Open

Zebula Golf Estate & Spa, Südafrika, 1. bis 4. Februar

Vier über bis Bahn 13, dann vier Birdies auf fünf Löchern – es war einmal mehr eine abwechlungsreiche Par-Runde für Philipp Katich aus dem National Team Germany. Der Deutsche notierte im Finale der SDC Open, dem Saisonauftakt der Challenge Tour, die zweite Par-Runde in Folge und beendete das Turnier auf dem 46. Rang. Dabei war der 22-Jährige der einzige Deutsche im Feld. 

Der Sieg geht an einen Waliser. Routinier Rhys Enoch kam an allen vier Turniertagen mit einer 66 (-24 insgesamt) zurück ins Clubhaus und setzte sich am Ende mit zwei Schlägen Vorsprung auf Martin Rohwer und Deon Germihuys (beide Südafrika) durch.

 

 

 

 

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