Reise

Hawaii: Fünf Top-Adressen


12. Januar 2024 , Thomas Fischbacher


Traumplatz auf Hawaii: der Plantation Course in Kapalua
Traumplatz auf Hawaii: der Plantation Course in Kapalua | © Andy Lyons/Getty Images

Hawaii ist nicht nur für seine atemberaubende Natur und entspannte Atmosphäre bekannt, sondern auch für einige der besten Golfplätze der Welt. Diese fünf Top-Adressen sollten Sie auf dem Schirm haben.

Hawaii beherbergt einige der besten Golfplätze der Welt, die nicht nur Golfenthusiasten, sondern auch Naturliebhaber in ihren Bann ziehen. Die Inselkette im Pazifik bietet eine erstklassige Mischung aus sportlicher Herausforderung und landschaftlicher Schönheit. Auch die Profis auf den Touren besuchen regelmäßig die Inseln des Aloha State mit ihren üppigen Regenwäldern, traumhaften Stränden und landschaftlicher Extreme. Ein Blick auf fünf Top-Adressen auf den Inseln des 50. US-Bundesstaats, die für alle zugänglich sind.

Kapalua (Plantation)


Der malerische Küstenplatz im Nordwesten Mauis ist bekannt aus Funk und Fernsehen. Alljährlich besucht die Elite der PGA Tour das Resort mit seinen zwei Plätzen (Bay und Plantation) im Januar. Dabei besticht der zuletzt von Coore und Crenshaw renovierte Plantation-Küstenplatz durch seine malerischen Ausblicke auf Berge und Ozean. Vor allem das Schlusslloch hat es in sich. Zumeist mit Rückenwind geht es an der Küste entlang einen Hügel hinunter. Trotz mehr als 600 Meter Länge von den hinteren Abschlägen sind nicht wenige der Tour-Asse in der Lage, das Grün mit dem zweiten Schlag zu erreichen. Neben kniffligen Grüns fällt der Platz vor allem durch seine breiten Fairways auf.  

  • Lage: Nordwesten von Maui
  • Architekt: Coore & Crenshaw
  • Greenfee: circa 450 Euro
  • Schwierigkeit: moderat-schwierig

Mauna Kea


Nicht wenige erklärten Auftraggeber Laurance Rockefeller einst für wahnsinnig, als er Robert Trent Jones damit beauftragte, auf einem kargen Lavafeld einen Golfplatz zu bauen. Heute ist der Mauna Kea Golf Course, Hawaiis ältester Golfkurs, einer der beliebtesten des Landes. Das von Trent Jones’ Sohn Rees Jones zuletzt überarbeitete Layout liegt an der Westküste von Big Island und bietet spektakuläre Ausblicke auf den Pazifik und die umliegenden Berge. Weltberühmt ist das dritte Loch, ein Par 3, bei dem ein langer Carry nötig ist, um es über das Meer auf die andere Seite der Klippe zu schaffen. 

  • Lage: Norden von Hawaii
  • Architekt: Robert Trent Jones/Rees Jones
  • Greenfee: ab circa 160 Euro
  • Schwierigkeit: moderat

Turtle Bay Resort (Palmer&Fazio)


Nicht weniger als eine Mischung aus Linkselementen und Dschungelerlebnis schreibt sich der Palmer Course in Turtle Bay auf die Fahnen. Nur 45 Minuten von Honolulu entfernt, können die Gäste des Resorts – in den 70er Jahren auf einem ehemaligen Militärgelände gebaut – in die natürliche Schönheit von Oahu eintauchen. Neben dem älteren Fazio Course fällt das Werk der Designfirma des “Kings” vor allem dadurch auf, dass auf fast jedem Loch Wasserhindernisse (meist Marschland) ins Spiel kommen. Auf der 17 erreichen die Besucher dann spät den Ozean, müssen auf dem Weg zum erhöhten Grün nur wenige Meter vom Meer entfernt aber möglichst die neun Bunker umspielen. Auch die Profis waren bei einigen Tour-Events bereits in Turtle Bay zu Gange.  

  • Lage: Norden von Hawaii
  • Architekt: Arnold Palmer
  • Greenfee: ab circa 120 Euro
  • Schwierigkeit: moderat

Manele Golf Course


Der Manele Golf Course befindet sich auf der Insel Lanai und ist Teil des Four Seasons Resort Lanai at Manele Bay. Der von Jack Nicklaus konzipierte Platz bietet spektakuläre Aussichten auf den Ozean, die Klippen von Manele Bay und die umliegenden Inseln. Vor allem die Löcher direkt am Ozean liefern unvergessliche Erlebnisse, erfordern aber auch ein gewisses Maß an Präzision. Der Platz besticht neben seiner sensationellen Lage durch einen spannenden Mix an Doglegs, kurzen Par 4s und kniffligen langen Löchern. Besonders in Erinnerung bleibt Loch 12, ein Par 3 über eine Klippe. Bill Gates gab sich auf einem der Abschläge des Traumlochs einst das Ja-Wort mit seiner Ex-Frau Melinda. 

  • Lage: Süden von Lanai
  • Architekt: Jack Nicklaus
  • Greenfee: ab circa 340 Euro
  • Schwierigkeit: moderat-schwierig

Poipu Bay Golf Course

 


Die 18 Löcher von Poipu Bay ziehen sich durch eine wunderschöne tropische Landschaft am Meer entlang und auf der Runde trifft man auf einige Spuren aus der Vergangenheit, wie eine rund 500 Jahre alte Steinmauer. Zwischen 1994 und 2006 trafen sich hier die jeweiligen Major-Sieger des Jahres, um den Sieger des Grand Slam of Golf auszuspielen. Tiger Woods triumphierte dort vier Mal. Das Finale der Runde hat es in sich: Das 16. Loch spielt sich an der Küste entlang und an einer uralten Felsformation, die als Mahualepu bekannt ist, vorbei. Auf der 18, einem anspruchsvollen Par 5,  hat ein großer Teich auf der linken Seite eine magische Anziehungskraft.

  • Lage: Süden von Kauai
  • Architekt: Robert Trent Jones jr.
  • Greenfee: ab circa 160 Euro
  • Schwierigkeit: moderat-schwierig