Statistiken: Starke Zahlen von Langer, Stricker & Co.

Viele Rekorde und beeindruckende Zahlen der Saison 2023 auf der PGA TOUR Champions.

Was bleibt am Ende einer langen Saison auf der PGA TOUR Champions? Natürlich aus deutscher Sicht die wieder einmal bemerkenswerten Leistungen von Bernhard Langer, der mit seinen zwei Triumphen 2023 seinen eigenen Rekord als ältester Sieger einstellte. Auch die Erfolge von Charles-Schab-Cup-Sieger Steve Stricker wird man in Erinnerung behalten. Es stechen aber auch viele beeindruckende Zahlen hervor, die zeigen, dass die Champions von früher auch heute noch zurecht als solche bezeichnet werden. Eine Auswahl der spannendsten Statistiken des Jahres.

Altersrekorde

55,61: Das Durchschnittsalter der Turniersieger in der Saison 2023. Der höchste Wert in der 43-jährigen Geschichte der PGA TOUR Champions. Der vorherige Rekord lag bei 55,07 Jahren im Jahr 2019.

65: Mit seinen beiden Siegen im Jahr 2023 baute Bernhard Langer seinen Rekord als ältester Sieger in der Geschichte der PGA TOUR Champions aus. Seinen letzten Erfolg (US Senior Open) errang er im Alter von 65 Jahren, 10 Monaten und 5 Tagen. Langer belegt im Ranking der ältesten Champions die ersten fünf Plätze und ist der einzige Spieler, der jemals nach seinem 64. Geburtstag einen Titel gewann. 

10: Zehnmal spielten Profis 2023 ihr Alter oder besser. Langer schaffte es siebenmal, darunter in der ersten und dritten Runde seines Sieges bei der Chubb Classic. Dem 72-jährigen Dick Mast gelang das Kunststück beim Sanford International in allen drei Runden (70, 72, 71). 

63: Im April wurde Fred Couples mit 63 Jahren, 6 Monaten und 5 Tagen der älteste Spieler in der Masters-Geschichte, der den Cut schaffte.

56: Im März wurde Jerry Kelly mit 56 Jahren, 3 Monaten und 16 Tagen der älteste Spieler, der in der The-Players-Championship-Geschichte den Cut schaffte.

Strickers Bestwerte

67,54: Stricker stellte den Single-Season-Scoring-Durchschnittsrekord auf (67,54) und übertraf damit die 67,96 von Fred Couples 2010. 

3.986.063 Dollar: Preisgeldrekord von Stricker. Keiner verdiente bisher in einer Saison mehr Geld als er. Damit verdrängt er Langer von der Spitze, der 2017 3.677.359 Dollar kassierte.  

3: Stricker gewann 2023 drei Majors – ebenfalls ein Rekord in einer Saison. Gary Player (1988), Jack Nicklaus (1991) und Langer (2017) gewannen in ihren besten Jahren zwei große Titel. 

55: Von Juni 2022 bis Juni 2023 spielte Stricker in 55 aufeinanderfolgenden Runden Par oder besser auf der PGA TOUR Champions – PGA übergreifender Rekord!

Noch mehr Zahlen

28: Padraig Harrington, der 2024 in die World Golf Hall of Fame aufgenommen wird, verteidigte seinen Titel bei den Dick's Sporting Goods Open im Juni und schloss das Turnier am Sonntag mit sieben unter Par (fünf Birdies, ein Eagle) auf den letzten neun Löchern ab. Das war der niedrigste Neun-Löcher-Score eines Spielers in der Saison 2023 und der beste Wert seit 2002. 

Wird 2024 in die Hall of Fame aufgenommen: Padraig Harrington. | © golfsupport.nl/Lee Coleman/ism

62: Bei der Ascension Charity Classic (8. Bis 10. September) beendete Steve Flesch das Turnier mit neun Schlägen unter Par, dem niedrigsten Ergebnis eines Siegers im Jahr 2023 in der Finalrunde. Er eröffnete am Sonntag mit einem Birdie-Eagle-Birdie und spielte die ersten sechs Löcher mit sechs unter Par.

0: Während der letzten beiden Tage der Senior Open Championship spielte kein Spieler eine Runde unter Par. Seit der Open Championship 1999 war es das erste PGA TOUR- oder PGA TOUR Champions-Event mit mehreren Runden, in denen das niedrigste Ergebnis ein Par war. 

78,515: Der durchschnittliche Score der Finalrunde bei der Senior Open, der dritthöchste Wert des Feldes in der Finalrunde eines PGA TOUR Champions-Events, der bis ins Jahr 1980 zurückreicht. Durchschnittsscore der dritten Runde lag bei 76,143.

76,53: Der 66-jährige Langer führte die PGA TOUR Champions bei den „Greens in Regulation“ (76,53 Prozent) an. Obwohl er in Sachen Weite (246,3 Meter im Schnitt) deutlich hinter der Konkurrenz zurückliegt, erreichte er öfter als alle anderen das Grün mit zwei Schlägen unter Par.

4: Vier Spieler gewannen 2023 einen Titel mit einem ihrer Kinder als Caddie: Steven Alker (mit seinem Sohn Ben, beim Insperity Invitational), Stephen Ames (mit seinem Sohn Ryan bei der Mitsubishi Electric Classic), Steve Stricker (mit seiner Tochter Izzy, bei der KitchenAid Senior PGA Championship) und Steve Flesch (mit seinem Sohn Griffin bei der Ascension Charity Classic). Vielleicht liegt’s am Vornamen...