Im Bag von Olivia Cowan

Sie ist Deutschlands derzeit erfolgreichste Profigolferin. Olivia Cowan präsentiert sich im Sommer 2023 in bestechender Form, erzielte starke Platzierungen auf LET und LPGA Tour sowie ein herausragendes Top-Ten-Ergebnis beim Major AIG Womens Open. Wir haben einen Blick in die Tasche der Spielerin des Elite Team Germany geworfen.

Sie begann schon im Alter von drei Jahren mit dem Golfspielen, da ihr Vater, Andrew, ein in England geborener Teaching Professional in Deutschland ist. Von 2011 bis 2015 spielte sie für die deutsche Nationalmannschaft. Nach einer ausgesprochen erfolgreichen Amateur-Karriere wechselte Olivia Cowan 2015 mit einem Handicap von +4 als Siebte der Amateur-Weltrangliste ins Profilager. Auf Position 84 der Damen-Weltrangliste (Stand Anfang September 2023) ist Cowan derzeit die bestplatzierte und einzige Top-100-Spielerin aus Deutschland. Die 27-Jährige spielt hauptsächlich auf der Ladies European Tour, wo sie mittlerweile zu den absoluten Spitzenproetten zählt. Über 30 Top-Ten-Ergebnisse auf der LET hat sie bereits auf dem Konto. Ihren ersten großen Profi-Sieg durfte sie bei der Hero Women's Indian Open 2022 feiern.

Auch in der Saison 2023 präsentiert sich die Homburgerin in einer eindrucksvollen Form. Auf der LET spielte sie bereits sieben Top-Ten-Resultate ein. Zuletzt bewies sie beim Gastspiel auf der LPGA Tour, dass sie es auch mit den besten Spielerinnen der Welt aufnehmen kann. Bei der Portland Classic im Nordwesten der USA brachte sie Runden von 65, 71, 67 und 69 Schlägen (-16) auf die Karten und kam am Ende des Turniers auf einem starken zwölften Rang über die Ziellinie.

Zu ihren größten Stärken zählt das präzise Spiel vom Tee. Mit durchschnittlich 242 Yards (221 Meter) gehört sie nicht zu den längsten Proetten auf der Tour, doch profitiert sie von ihrer mit rund 75 Prozent getroffener Fairways hohen Genauigkeit und Konstanz, die sich auch bei den Schlägen ins Grün zeigt.

Cowan steht seit vielen Jahren bei Mizuno unter Vertrag. Beim Driver und dem Holz 3 setzt sie auf die brandneue ST-Z 230 Serie des japanischen Herstellers. In den Eisen kombiniert sie Forged- und Tour-Modelle der aktuellen – bei Profis sehr beleibten – JPX 923 Reihe. Lediglich beim Putter vertraut sie mit einem Odyssey Eleven auf einen Schläger, der nicht aus dem Hause Mizuno kommt.

 

 

 

 

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