Panorama

Der kürzeste Putt, der auf der Tour jemals verschoben wurde


30. Juli 2023 , Thomas Kirmaier


Tom Whitney, 34-jähriger Pro aus Kalifornien, schob auf der Korn Ferry Tour einen Putt aus weniger als zehn Zentimetern daneben. © Sarah Stier/Getty Images
Tom Whitney, 34-jähriger Pro aus Kalifornien, schob auf der Korn Ferry Tour einen Putt aus weniger als zehn Zentimetern daneben. © Sarah Stier/Getty Images

Tom Whitney, 34-jähriger Pro aus Kalifornien, verschiebt auf der Korn Ferry Tour einen Putt aus weniger als zehn Zentimetern. Kommentatoren und US-Medien bezeichnen das Malheur als „the shortest missed putt in the history of golf“.

Einen Putt aus einem Meter danebenschieben? Ärgerlich. Aber kann passieren. Aus einem halben Meter? Noch schlimmer, aber auch schon vorgekommen. Einen Ball aus etwa zehn Zentimetern nicht in der Dose unterzubringen, ist dagegen haarsträubend. Haben Amateur-Golfer auf diesem Planeten aber auch schon erleben müssen. Was aber, wenn ein Tour-Pro seinen Ball aus einer Distanz von wenigen Zentimetern nicht locht? Dann beweist das: Profis sind eben auch nur Menschen.

Schlagzeilen machte in dieser Angelegenheit nun der US-Amerikaner Tom Whitney. Beim NV5 Invitational in Glenview/Illinois (Korn Ferry Tour) schob er ein Tap-In zum Par aus weniger als zehn Zentimetern daneben. Bitter. Die Kommentatoren konnten es kaum glauben („Jesus!“) und deklarierten Whitneys Malheur als „The shortest missed putt in the history of golf“. Genau so titelten die US-Gazetten ihre Artikel über das kuriose Ding.

Da wurden natürlich auch ein paar Erinnerungen wach. An Jon Rahm zu Beispiel. Der spanische Major-Sieger hatte beim Arnold Palmer Invitational 2022 einen Putt aus 25 Zentimetern danebengeschoben. Oder an Ernie Els. Der Südafrikaner hatte beim Masters 2016 fünf Putts aus kurzer Entfernung gebraucht, um den Ball endlich einzulochen. Jetzt also Whitney. Ein Putt aus etwa sieben Zentimetern. Eigentlich ohne Probleme machbar. Aber auch Tour-Pros sind eben nur Menschen.