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Vor Finalrunde: Fünfstück, Cowan und Harm in Top Ten


22. Juli 2023 , Marcel Czack


In Spanien stark unterwegs: Laura Fünfstück, Olivia Cowan und Leonie Harm mischen bei der La Sella Open oben mit.
In Spanien stark unterwegs: Laura Fünfstück, Olivia Cowan und Leonie Harm mischen bei der La Sella Open oben mit. | © Tristan Jones / LET

Bei der aufgrund von Wetterkapriolen auf drei Runden verkürzten La Sella Open im spanischen Alicante gehen mit Laura Fünfstück, Olivia Cowan und Leonie Harm gleich drei Deutsche von Top-Ten-Rängen in die Schlussrunde.

Es war bisher sportlich kein gutes Jahr für Laura Fünfstück. Nach unter anderem acht verpassten Cuts und nur einem Top-20-Ergebnis liegt die Deutsche in der Saisonwertung auf Rang 119. Das könnte sich nun bei der mit einer Million Euro dotierten La Sella Open in Spanien ändern. Bei dem von 72 auf 54 Löcher verkürzten Turnier liegt die 28-jährige vor dem Finaltag auf dem geteilten dritten Rang. Einer 71 (-1) zum Auftakt ließ Fünfstück in Runde zwei mit 66 Schlägen (-6) das zweitbeste Tagesergebnis im gesamten Feld folgen. „Ich bin super glücklich. Das war meine erste bogeyfreie Runde seit einer ganzen Weile. Ich habe gute Erinnerungen an Spanien  und ich bin einfach überglücklich, hier zu sein“, sagte Fünfstück. „Ich dachte eigentlich, dass es heute Nachmittag mehr niedrige Scores geben würde. Ich werde den gleichen Spielplan beibehalten, versuchen, mich in Position zu bringen und sehen, wohin mich das führt.“

Olivia Cowan – 15. im Race to Costa del Sol – benötigte nur einen Schlag mehr und liegt nach Runden mit 71 und 68 Schlägen bei -6 auf dem geteilten sechsten Rang. Auch für Leonie Harm läuft es in Spanien gut. Die 25-Jährige vom GC St. Leon-Rot knüpfte an ihre gute Form der Vorwoche beim Aramco-Turnier in London (Harm wurde 19.) an und belegt nach Runden von 71 und 68 Schlägen den geteilten neunten Platz.

Alexandra Försterling, die nach einer 68 (-4) in Runde eins auf Rang drei noch beste Deutsche war, fiel am Samstag mit einer 73 zwar zurück. Als geteilte 17. mit sieben Schlägen Rückstand auf die Spitze stehen der 23-jährige Berlinerin, die ihre Rookie-Saison auf der Ladies European Tour absolviert, aber noch alle Möglichkeiten auf eine Top-Platzierung offen.

Weitere Ergebnisse von deutschen Spielerinnen: Patricia Isabel Schmidt T39 (Par), Sophie Witt T51 (+1), Leticia Ras-Anderica und Helen Tamy Kreuzer beide T62 (+2). Den Cut verpasste Carolin Kauffmann.


In alleiniger Führung liegt weiterhin Sara Kjellker aus Schweden, die in ihrer ersten Turnierrunde mit einer 64 (-8) einen neuen Platzrekord aufgestellt hatte und am Samstag mit einer 70 nachlegte. Den Platzrekord hatte Kjellker jedoch nur für kurze Zeit inne. Die Französin Anne-Charlotte Mora konnte diesen mit einer 63 in ihrer zweiten Runde um einen Schlag verbessern. Mora teilt sich vor der Finalrunde den dritten Platz mit Laura Fünfstück und Amundi German Masters-Siegerin Kristyna Napoleaova.