Challenge Tour
Dritter in Italien: Hammer setzt Positivtrend fort
9. Juli 2023 , Daniel Dillenburg
Marc Hammer kommt immer besser in Schwung und feiert bei der Italian Challenge Open bei Rom sein erstes Top-Drei-Ergebnis der Saison. Matteo Manassero gewinnt in der Heimat.
Es war kein leichter Start in sein erstes volles Jahr auf der Challenge Tour. Marc Hammer verpasste zu Beginn der Saison sieben von acht Cuts. In den vergangenen Wochen steigerte sich der Gewinner der Euram Bank Open 2022 aber von Turnier zu Turnier. Bei der Kaskáda Golf Challenge wurde der 24-Jährige bereits Achter – sein erstes Top Ten in diesem Jahr. Und diese Vorstellung scheint Hammer wieder in die Spur gebracht zu haben. Bei der Italian Challenge Open im Golf Nazionale spielte er lange Zeit um den Titel mit und dank einer fehlerfreien 68 (-4) zum Abschluss feierte er sein bestes Ergebnis auf der Challenge Tour seit knapp einem Jahr.
Hammer präsentierte sich in Viterbo, nahe Rom, konstant stark und erspielte sich nach Runden von 66, 68 und 69 Schlägen einen Platz in der letzten Gruppe am Finaltag. Dort lieferte sich der National Team Germany Spieler ein spannendes Titelrennen mit Lokalmatador Matteo Manassero, der nach zwei Bogeys auf den Front Nine zunächst schwächelte, die zweiten Neun aber in sechs unter Par spielte. Dieses Tempo konnte Hammer nicht ganz mitgehen, jedoch sprang am Ende der dritte Platz (-17) heraus und der hatte eine ordentliche Verbesserung im Challenge Tour Ranking zur Folge.
Der Mann vom GC Mannheim-Viernheim sprang in der Gesamtwertung um 55 Plätze auf Rang 36 vor. Der Positivtrend setzt sich also weiter fort. Und einen besseren Zeitpunkt für dieses Formhoch gibt es nicht. In den kommenden zwei Wochen verteidigt Hammer seinen Titel in Österreich und schlägt vor heimischem Publikum im Wittelsbacher Golfclub ab. Dort würde er dann gerne das erreichen, was Manassero am Sonntag schaffte: Der 29-Jährige gewann sein Heimturnier mit einem Gesamtergebnis von 21 unter Par – drei Schläge vor dem Engländer Will Enefer (-18). Für den Italiener war es der zweite Saisonsieg, der ihn auf Rang zwei im Road to Mallorca vorspülte.
Die Platzierungen der weiteren Deutschen: Jannik de Bruyn T34 (-8) und Michael Hirmer T53 (-3).
Anton Albers, Maximilian Rottluff, Philipp Katich und Felix Katzy schafften es nicht ins Wochenende.