Der Chip von der Kahlstelle

Paul Dyer zeigt Ihnen, worauf Sie beim Chip achten sollten, wenn Sie den Ball von einem extrem trockenen Boden spielen müssen.

Sommer ist bekanntlich (häufig) auch Trockenzeit. Das stellen Sie nicht nur in Ihrem Garten fest, sondern manchmal auch auf dem Golfplatz. Gerade rund ums Grün entstehen immer wieder besonders trockene und kahle Stellen, von denen das Spiel durchaus anders und unangenehmer sein kann als vom saftig grünen Fairway. Worauf Sie achten sollten, wenn Ihr Ball auf einer sogenannten Kahlstelle landet, erklärt der renommierte PGA Golf Professional Paul Dyer, der unter anderem auch als Vorstand der PGA of Germany fungiert, in einem Video auf seinem YouTube-Kanal. 

Eine Frage des Winkels

„Das Geheimnis liegt am Schläger“, erklärt Dyer zu Beginn seines Videos. Was er meint: den sogenannten Bounce-Winkel, die Unterkante des Schlägerkopfes. Bei Dyers Wedge, das er unten im Video zeigt, beträgt der Bounce-Winkel 12 Grad, der normale Loft, also Neigungswinkel des Kopfes, 56 Grad. Davon können Sie profitieren, insbesondere dann, wenn der Ball in einem Bereich landet, wo kaum noch Rasen vorhanden ist. Dyer erklärt das ausführlich und anschaulich im Clip, in den Sie sich unten reinklicken können. „Was man auf gar keinen Fall machen soll: Loft und Bounce zu reduzieren und zu versuchen, mit der vorderen Kante des Schlägers in den Boden einzudringen. Wenn man dann nur ein kleines bisschen fett schlägt, bleibt der Schläger sofort hängen“, erklärt der Experte. 

Nutzen Sie den Bounce-Effekt

Besser: Nutzen Sie den Bounce-Effekt, aber reduzieren Sie ihn ein wenig, in dem Sie den Schlägerkopf leicht nach vorn kippen – so, wie es Dyer im Video zeigt. Er demonstriert den Schlag natürlich auch und man erkennt: Dyer trifft den Ball im vorderen Bereich des Schlägerkopfes, anders als bei einem normalen Chip. An der Technik verändert er hingegen nichts. 

Klicken Sie sich ins Video – und schauen Sie selbst...