DP World Tour

Kieffer setzt Ausrufezeichen


7. Mai 2023 , Daniel Dillenburg


Starke Woche für Max Kieffer in Italien.
Starke Woche für Max Kieffer in Italien. | © Yoshimasa Nakano/Getty Images

Max Kieffer überzeugt bei der Italian Open mit seiner besten Platzierung der Saison. Der Pole Adrian Meronk gewinnt und steht mit einem Bein im Ryder-Cup-Team.

2022 war Max Kieffers großes Jahr. Der Düsseldorfer schaffte mit seinem Sieg beim Czech Masters endlich seinen Durchbruch auf der DP World Tour und schloss die Saison als 33. der Gesamtwertung ab – persönlicher Bestwert. In der aktuellen Saison blieben die Top-Ergebnisse aber noch aus. Kieffer reiste ohne Top-Ten-Platzierung in 2023 zur Italian Open. Im Marco Simone GC in Rom, wo im September der Ryder Cup ausgetragen wird, sollte der 32-Jährige aber wieder vorne mitspielen.

Kieffer spielte Runden von 65, 74, 68 und 70 Schlägen, um die italienische Meisterschaft bei einem Gesamtergebnis von -7 zu beenden. Diese Leistung war gleichbedeutend mit einem geteilten fünften Rang und dem besten Abschneiden auf der DP World Tour seit seinem Triumph in Tschechien. Der Preisscheck in Höhe von 105.398 Euro tut mindestens genauso gut wie die Verbesserung im Saisonranking, in dem Kieffer nun auf Rang 55 geführt wird. Außerdem war diese Vorstellung mindestens eine kleine Fußnote im Wildcard-Büchlein des europäischen Ryder-Cup-Kapitäns Luke Donald wert.


Mehr als nur eine Fußnote im Hinblick auf den Ryder Cup im September stellt der Pole Adrian Meronk dar. Der 29-Jährige gewann in Rom seinen dritten DP-World-Tour-Titel dank zwei Birdies auf den letzten drei Löchern. Mit einem Gesamtergebnis von 13 unter Par hatte er am Ende einen Schlag Vorsprung auf den Franzosen Romain Langasque. Für Meronk war es bereits der zweite Erfolg in dieser Saison, in der er Rang vier im Gesamtranking belegt. Der Sieg bei der Italian Open wurde mit einem Scheck in Höhe von 500.000 Euro belohnt.

Die Ergebnisse der weiteren Deutschen: Yannik Paul T23 (-2), Marcel Siem T26 (-1), Nicolai von Dellingshausen T32 (PAR) und Freddy Schott T40 (+1). Nick Bachem, Marcel Schneider und Alexander Knappe schafften es nicht ins Wochenende. Hurly Long musste nach einer Runde aufgeben.

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