Workout: Sechs Übungen für Golfer ab 60

Im Video lernen Sie, wie Sie Ihre Flexibilität, Stabilität und Balance verbessern. So vermeiden Sie nicht nur Verletzungen, auch Ihr Golfspiel wird profitieren.

Mal ehrlich: Wie ist es um Ihre Fitness bestellt? In welchem Zustand befindet sich Ihr Körper? Funktioniert alles geschmeidig, oder schmerzt es hier und da? Oft ist es so: Je mehr und je stärker es irgendwo zwickt, desto mehr lässt auch die Freude am Golf nach. Man versucht die Schmerzen zu umgehen, indem man seine Bewegungen anpasst, was einem präzisen Spiel jedoch in der Regel wenig zuträglich ist. Das bedeutet: Wer auch im fortgeschrittenen Alter frei schwingen und das Spiel wirklich genießen will, muss neben dem Training auf der Driving Range auch seinen Körper fit und gesund halten.

Drei Grundlagen für Ihre Fitness

Einer, der Ihnen dabei helfen kann, ist Mike Hansen, ein Fitnesscoach der sich auf das Training für Golfer spezialisiert hat. In einem Video auf seinem YouTube-Kanal zeigt Hansen sechs einfache Übungen, die Golferinnen und Golfer ab 60 Jahren unbedingt in ihr Training integrieren sollten. Hansen nennt drei Komponenten der Fitness, die grundsätzlich wichtig sind für einen starken und gesunden Körper, die jedoch beim Golf eine besonders wichtige Rolle spielen – in der Altersklasse ab 60 Jahren umso mehr. 

1) Flexibilität

Um erfolgreich Golf zu spielen, müssen Sie sowohl Ihre Hüfte als auch Ihre Schultern rotieren können. Viele Golfer haben damit Schwierigkeiten. Die Folge: Es schleichen sich technische Fehler ein, die Bälle fliegen weniger weit und präzise, zudem drohen Verletzungen durch falsche Bewegungen. Im Video unten zeigt Ihnen Hansen zwei einfache Übungen, mit denen Sie insbesondere die Beweglichkeit in Ihren Schultern und Hüften verbessern. 

2) Stabilität

Eine Voraussetzung für ein erfolgreiches Spiel, natürlich. Nur wenn Sie stabil stehen, können Sie mit voller Power schwingen und die gesamte Geschwindigkeit des Schwungs auf den Ball übertragen. Hansen zeigt Ihnen auch dafür zwei Übungen, die Sie regelmäßig nachmachen sollten, um Ihre Voraussetzungen zu verbessern. 

3) Balance 

Wichtig, um einen schnellen Schwung kontrollieren zu können. Beweglichkeit und Stabilität bringen Ihnen nämlich wenig, wenn Ihnen die nötige Balance fehlt und Sie beispielsweise beim Ausschwung aus dem Gleichgewicht geraten. Balance bedeutet, den Körper bei möglichst vielen Bewegungen kontrollieren zu können. Testen Sie einmal, wie gut Sie etwa auf einem Bein stehen können... Für eine solide Balance sind vor allem eine kräftige Gesäßmuskulatur sowie ein stabiler Core-Bereich (also die sogenannte Körpersäule, Bauch und unterer Rücken) wichtig. Hansen zeigt Ihnen erneut zwei Übungen zur Verbesserung der Balance. 

Alle Übungen sind vergleichsweise einfach nachzumachen und gleichzeitig sehr effektiv. Sie können sie jederzeit zuhause in Ihrem Wohnzimmer absolvieren, brauchen also kein Fitnessstudio dafür. Das einzige, was Sie benötigen: Disziplin! Hansen verspricht: „Wenn Sie diese sechs Übungen beherrschen, werden Sie Ihr Golfspiel garantiert verbessern!“ Übrigens: Sie dürfen das Workout natürlich auch ausprobieren, wenn Sie noch keine 60 Jahre alt sind...