Die vier häufigsten Fehler beim Pitch

Beim Pitchen passieren viele vermeidbare Fehler. Die vier wichtigsten zeigt Ihnen Karl Villwock im Video – und erklärt Ihnen auch, wie Sie diese vermeiden, um künftig sicher auf dem Grün zu landen.

Sie kennen dieses Gefühl bestimmt: Eigentlich wollen Sie die letzten 20 Meter bis zur Fahne mit einem gefühlvollen Pitch überwinden, um anschließend möglichst mit nur einem Putt einzulochen. Doch stattdessen entsteht ein Drama in mehreren Akten. Denn das einzige, was Sie wirklich sauber treffen, ist der Boden. Die Folge: Der Treffpunkt fühlt sich furchtbar an und der Ball hoppelt gerade mal ein paar Meter. Diese sogenannten „fetten Pitches“ entstehen in der Regel durch vier weit verbreitete Fehler. Karl Villwock, Golflehrer am Golfclub Hamburg-Holm, erklärt Ihnen diese im Video auf seinem YouTube-Kanal – und zeigt Ihnen gleichzeitig, wie Sie es besser machen. 

1) Zu flaches Ausholen 

Holen Sie beim Pitch zu flach aus, gerät auch die Schwungbahn häufig zu flach. Das erklärt Villwock so: „Je mehr ich von innen an den Ball komme, umso früher und umso weiter rechts wird mein tiefster Punkt sein. Je steiler und je mehr von außen ich an den Ball komme, umso weiter links wird der tiefste Punkt sein.“ Villwock zeigt die Bewegungen anschaulich im Video. Was wichtig ist beim Ausholen, um den Ball später sauber zu treffen: Bei Rechtshändern sollte der rechte Unterarm über dem linken bleiben. „Sobald mein Schlägerkopf hinter die Hände gerät, ist in der Regel mein linker Unterarm höher als der rechte.“ Villwocks Tipp: Platzieren Sie im Training einen zweiten Ball so, dass Sie diesen bei einer zu flachen Ausholbewegung berühren. Klicken Sie sich unten ins Video und schauen Sie sich Bewegung und Tipp des Experten an.

2) Hände zu weit vor dem Ball

Je weiter sich Ihre Hände in der Ansprechposition vor dem Ball befinden, desto größer die Gefahr, dass sich die vordere Kante des Schlägers zu früh in den Boden gräbt. Für Sie bedeutet das: Achten Sie aufs richtige Setup! Idealerweise befinden sich Ihre Hände in der Ansprechposition nur leicht vor dem Ball. Im Durchschwung darf das linke Handgelenk leicht nach oben abknicken. So rutscht die Schlagfläche mehr über den Boden und gräbt sich nicht so sehr in ihn hinein. 

3) Körper streckt sich nicht durch den Ball

„Häufig sehe ich Pitches, bei denen der Körper sich nicht richtig durch den Ball streckt“, sagt Villwock. Was er meint: Im Durchschwung sackt der Spieler in wenig in sich zusammen, macht sich also ein wenig kleiner. Auch das führt zu früheren Bodenkontakten des Schlägers. Besser: Im Durchschwung sollte der Körper gestreckt und das Brustbein dabei leicht nach oben bewegt werden. Auch das zeigt Villwock im Video – und erläutert auch eine einfache Übung, mit der Sie Ihre Körperstreckung verbessern können. 

4) Zu kurz, zu hektisch, nur Arme

Für einen gelungenen Pitch sollten die Ausholbewegung und der Durchschwung etwa gleich lang sein. So entsteht ein angenehmer Rhythmus. „Der Körper ist der Hauptmotor der Bewegung“, erklärt Villwock. Bedeutet: nicht nur aus den Armen heraus schwingen, sondern mit einer großen, rhythmischen Bewegung. „Das hilft auch häufig dabei, dass der Bodenkontakt besser wird“, sagt Villwock.

Klicken Sie sich unten ins Video. Schauen Sie sich die vier größten Fehler beim Pitch genau an – und vor allem, was Experte Karl Villwock rät, um diese zu vermeiden. Und dann: Viel Freude beim Training!