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Sauber schwingen: Schluss mit dem Löffeln!


9. März 2023 , Felix Grewe


Auch auf den Rückschwung kommt's an – damit Sie im Treffpunkt nicht löffeln.
Auch auf den Rückschwung kommt's an – damit Sie im Treffpunkt nicht löffeln. | © golfsupport.nl

Das sogenannte Löffeln ist weit verbreitet unter Amateuren – und führt selten zu guten Schlägen. Karl Villwock erklärt drei häufige Ursachen und zeigt eine Lösung.

Löffeln Sie manchmal? Sie wissen schon, diese lästige Bewegung mit den Handgelenken im Treffpunkt, die meistens dazu führt, dass Sie die Bälle treffen und sie dorthin fliegen, wo Sie normalerweise nicht landen sollten. Eine andere Beschreibung für das sogenannte Löffeln: Sie bekommen die Hände nicht rechtzeitig vor den Ball. Dafür gibt es gibt es drei Gründe, die PGA Golf Professional Karl Villwock vom Golfclub Hamburg-Holm in einem Video auf seinem YouTube-Kanal demonstriert. Natürlich liefert er auch die entsprechenden Lösungen in Form von Übungen, die Sie wunderbar auf der Driving Range ausprobieren können. 

Die drei häufigsten Ursachen dafür, dass viele Amateure mit einem falschen Einsatz ihrer Handgelenke dem eigenen Spiel schaden, sind diese: 

1) Eine zu weit geöffnete Schlagfläche

Das Problem: Ist die Schlagfläche bereits in der Ausholbewegung zu weit offen, werden Sie intuitiv versuchen, sie mit ihren Händen kurz vor dem Treffpunkt zu schließen. So entsteht die Löffel-Bewegung, die Sie vermeiden wollen. Denn die Folge sind zum Beispiel Treffer, bei denen Sie zu früh den Boden berühren oder den Ball toppen. 

Die Lösung: Sie holen nur soweit aus, bis sich der linke Arm (bei Rechtshändern!) parallel zum Boden befindet. Sie machen also nur etwa einen guten halben Schwung. Dann beugen Sie Ihre Handgelenke nach unten und nach rechts, so wie es Villwock im Video demonstriert. Wenn Sie sich langsam in Richtung des Treffpunkts bewegen, werden sich Ihre Hände nun vor dem Schläger befinden. 

2) Eine Schwungbahn von außen

Das Problem: Viele Spieler neigen zu einer Schwungbahn von außen. Das bedeutet, dass sich der Schlägerkopf in der Abwärtsbewegung des Schwungs bereits vor den Händen befindet. „Um den Eintreffwinkel abzuflachen, bewegt man sich hoch und versucht erneut, mit den Handgelenken mehr zu machen“, erklärt Villwock – er zeigt auch diese Bewegung anschaulich im Video unten. 

Die Lösung: Die gleiche Übung wie bei Problem eins – denn der Schwung von außen und die zu weit geöffnete Schlagfläche bedingen sich teilweise gegenseitig.  

3) Eine zu geringe Körperdrehung 

Das Problem: Bei vielen Spielern funktioniert die Körperdrehung im Treffpunkt nicht ausreichend. Dabei müsste der Körper idealerweise beim Ballkontakt deutlich geöffnet sein. 

Die Lösung: Halten Sie den Schläger parallel zum Boden und das Griffende an Ihre oberen Rippen. Sie greifen den Schläger am Schafft, der rechte Arm (bei Rechtshändern) ist leicht gebeugt. Nun simulieren Sie eine Ausholbewegung und drehen sich wie bei einem Schwung in Richtung Ball – auch das zeigt Villwock im Video. „So kreieren Sie ein Gefühl, wie sich der Körper richtig dreht“, erklärt der Experte.

Beide Übungen lassen sich auch kombinieren, wie Villwock zeigt. Dann ist bald endgültig Schluss mit dem Löffeln... 

 

Die Löffel-Lösungen im Video