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Endlich unter 100 Schläge – so klappt’s!


5. Januar 2023 , Felix Grewe


Um unter 100 Schlägen zu landen, brauchen Sie vor allem Konstanz in Ihrem Spiel.
Um unter 100 Schlägen zu landen, brauchen Sie vor allem Konstanz in Ihrem Spiel. | © Andy Lyons/Getty Images

Träumen Sie von einem zweistelligen Score? Christian Heuberger stellt Ihnen drei Kraftquellen vor, mit denen Sie endlich die magische Grenze von unter 100 Schlägen knacken.

Endlich ein zweistelliges Ergebnis auf der Scorekarte erzielen – davon träumen viele Golfer. Die schlechte Nachricht: Um unter 100 Schlägen zu bleiben, müssen Sie recht konstant spielen, viele Aussetzer auf einer Runde sollten Sie sich nicht leisten. Die gute Nachricht: So schwer ist es gar nicht, diese Konstanz zu erreichen. Einer, der Ihnen dabei helfen kann, ist Golflehrer Christian Heuberger, der in seinem Video auf dem Portal golfstun.de einige wertvolle Tipps und Tricks verrät, damit Sie endlich die magische Grenze nach unten knacken. 

Was bedeutet es überhaupt, unter 100 Schläge zu spielen? Auf einem Par-72-Platz dürften Sie also auf jedem Loch einen Schlag über Par landen, damit hätten Sie dann 90 Schläge erzielt. Auf den schwersten neun Bahnen des Kurses dürften Sie im Schnitt jeweils einen weiteren Schlag benötigen. 

Was Sie dafür können müssen? „Sie brauchen ein gewisses technisches Repertoire“, sagt Heuberger und nennt in seinem Video drei Bewegungsabläufe, die er als Kraftquellen bezeichnet und die besonders wichtig sind für ein gutes Ergebnis.  

Drei Kraftquellen für Ihr Spiel


1) Chip und Putt

Hier verlieren mittelklassige Amateure viele Schläge. Sowohl beim Chippen als auch beim Putten sind sie anfällig für Fehler, die den Score oft unnötig nach oben schrauben. Um die Technik im kurzen Spiel zu verbessern, rät Heuberger dazu, sich einen Halbkreis vorzustellen, innerhalb dessen man schwingt. Die Hände, Arme und Schultern bleiben ruhig, der Schläger pendelt. Der Experte demonstriert es im Video. Die Ballposition ist ebenfalls wichtig: „Sie sollte nie weit entfernt sein vom Körperschwerpunkt“, sagt Heuberger. Dieser befindet sich beim Chip auf dem vorderen Bein. Den Rhythmus beim Chip bezeichnet Heuberger als „wichtige Kraftquelle, um das Spiel zu verbessern“. Denn: Wenn Sie in der Lage sind, Ihren Chip in die Nähe der Fahne zu bringen, steigt die Chance, dass Sie auf dem Grün wichtige Schläge sparen. 

2) Der Pitch

Ein Klassiker: Ihr Ball liegt etwa 40 Meter von der Fahne entfernt. Jetzt kommt es darauf an, dass Sie einen präzisen Pitch schlagen, um danach mit maximal zwei Putts das Loch zu treffen. Was vielen Spielern, die auf einer Runde mehr als 100 Schläge benötigen, oft passiert: Sie patzen aus dieser Distanz. Der Pitch landet zum Beispiel im Bunker oder rollt über das Grün hinaus – das kostet mindestens einen wertvollen Schlag, manchmal sogar mehrere. Heuberger erklärt im Video, was für einen soliden Pitch besonders wichtig ist: der hintere Arm. Der wird im Aufschwung gebeugt und muss im Durchschwung, also nach dem Treffpunkt, gestreckt werden. Er ist Heubergers zweite Kraftquelle, die beachtet werden sollte. Wie der perfekte Pitch aussehen sollte, sehen Sie unten im Video. 

3) Der Drive

Die dritte Kraftquelle, der komplette Schwung. „Wenn Sie beim Drive Geschwindigkeit kreieren wollen, müssen Sie den Schläger arbeiten lassen“, sagt Heuberger. Was er meint: die gesamte Schwungbahn zu nutzen und den Schläger frei schwingen zu lassen. Besonders wichtig beim Drive: Der Ball muss im Spiel bleiben, Sie brauchen also vor allem Sicherheit, um Strafschläge zu vermeiden, etwa durch Bälle, die im Wasser landen oder woanders verloren gehen. Wie der ideale Drive aussieht und was Sie technisch beim Schwung beachten sollten, um Sicherheit und Länge zu erzielen, zeigt Heuberger ebenfalls im Video. Für das Ziel der maximal 99 Schläge gilt: Meistens stehen Sie in Sachen Länge viel weniger unter Druck als Sie glauben. In der Regel müssen Sie den Drive keine 150 Meter oder noch weiter schlagen. Wichtiger ist die Präzision und das Vermeiden unnötiger Fehler, die zu Strafschlägen führen. 

 

Endlich unter 100: die Tipps im Video