Siem und Knappe gleichauf, Burmesters kuriose Palm-Lage

Ein Trio teilt zur Halbzeit der Mauritius Open die Führung, Marcel Siem schließt dank einer starken 69 zu Alexander Knappe auf.

Marcel Siem hat bei der Mauritius Open den fünften Cut in Folge auf der PD World Tour gemeistert. Der 42-Jährige konnte sich beim Turnier im Mont Choisy Le Golf in Grand Baie nach einem mäßigen Auftakt von 73 Schlägen (+1) steigern und brachte am Freitag bei windigen Bedingungen eine 69 (-3) über die Ziellinie.

Dadurch schaffte der viermalige Tour-Sieger sicher den Sprung ins Wochenende, das er als geteilter 26. bei einem Gesamtresultat von zwei Schlägen unter Par beginnt. Siem hatte sich vor vier Wochen über die Q-School seine Spielerlaubnis für die DP World Tour gesichert und belegt nach starkem Auftakt in die Saison aktuell den 19. Rang im Race to Dubai. 

Knappe gleichauf mit Siem

Alexander Knappe hatte sich hingegen als einer der besten Spieler der Challenge Tour für die DP World Tour qualifiziert. Der 33-Jährige geht nach einer 70 zum Auftakt und einer abwechslungsreichen Par-Runde am Freitag mit je einem Eagle und Doppel-Bogey schlaggleich mit seinem Landsmann Siem ins Wochenende. 

Die Führung teilen zur Halbzeit Sami Valimäki, Alfredo Garcia-Heredia und Antoine Rozner. Das Trio liegt aktuell bei zehn Schlägen unter Par. Letzterer notierte eine 64 (-8) und freute sich über die beste Runde des Tages.

Zufrieden mit jedem Schlag

"Erstmals in meiner Laufbahn bin ich mit jedem einzelnen Ergebnis auf jedem Loch zufrieden", verriet er. "Das passiert nicht oft. Ich glaube nicht, dass ich heute besser hätte scoren können. Es war wirklich schwierig mit dem Wind. Ich habe die Bälle auf den richtigen Seiten verfehlt, sensationell gechippt und könnte nicht zufriedener sein."

Die Mauritius Open ist das letzte Turnier der DP World Tour in diesem Jahr. Somit ist mit dem verpassten Cut das Golfjahr 2022 für Velten Meyer (+3, T90) und Freddy Schott (+11, T151) beendet.  

Ebenfalls am Cut gescheitert ist der Südafrikaner Dean Burmester (+2, T83), der während seiner 75 in Durchgang zwei nicht immer Glück mit der Balllage hatte. 

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