DP World Tour
Rekord-Prämien, Gehaltsgarantie, neue Events und so viele Deutsche wie nie
17. November 2022 , Thomas Kirmaier
Die Saison 2022 geht gerade zu Ende, da startet die DP World Tour schon wieder ins Programm 2023. Und das bricht sämtliche Rekorde.
Mindestens 39 Turniere in 26 Ländern, ein Rekord-Gesamtpreisgeld in Höhe von 144,2 Millionen Dollar, eine engere Zusammenarbeit mit der PGA Tour und ein neues Programm, das Tourspielern ein stattliches Gehalt garantiert – die DP World Tour 2023 wird größer und globaler als je zuvor. Klar, die Konkurrenz schläft nicht, weswegen die einst rein europäische Turnierserie alle fünf Kontinente besuchen und sich dort präsentieren wird.
Als Teil des Rekord-Gesamtpreisfonds wird in der Saison 2023 auch ein so genanntes Earnings Assurance Program eingeführt. Spieler in den Kategorien 1 bis 17 erhalten garantierte Mindesteinnahmen von 150.000 US-Dollar, wenn sie an 15 oder mehr Events teilnehmen. Keith Pelley, Chef der DP World Tour: „Unser Gesamtpreisfonds für die Saison 2023 stellt 50 Millionen US-Dollar mehr dar als 2021 und unterstreicht die Stärke unserer Partnerschaft mit der PGA Tour, die mit uns zusammenarbeitet, um den Umsatz und einen langfristigen Wachstumsplan zu verfolgen.“ Einer der vielen Vorteile sei das neue Earnings Assurance Program – ein Angebot, das es bereits seit längerem auf der PGA Tour gibt. Pelley: „Ich habe immer geglaubt, dass es eine unglaubliche Leistung ist, seine Spielrechte auf der DP World Tour zu erlangen, und diese neue Initiative erkennt diese Leistung an und belohnt sie.“
Ebenso erhöht werden die Turnierpreisfonds für die ersten vier Veranstaltungen der Rolex Series im Jahr 2023: Die Abu Dhabi HSBC Championship, die Dubai Desert Classic, die Genesis Scottish Open und die BMW PGA Championship schütten in 2023 neun statt bisher acht Millionen US-Dollar aus. Und es bleibt kaum Zeit zum Durchschnaufen nach der DP World Championship: Die neue Saison beginnt bereits am 24. November 2022 mit einem Doppelschlag – der Fortinet Australian PGA Championship in Brisbane und den Joburg Open in Südafrika.
Vier neue Turniere in Asien stehen ebenfalls im Kalender 2023, wobei die Singapore Classic (9. bis 12. Februar) und die Thailand Classic (16. bis 19. Februar) in aufeinanderfolgenden Wochen stattfinden, gefolgt von der ersten Reise der Tour nach Japan zur ISPS Handa Championship (20. bis 23. April) und eine Rückkehr nach Korea zum ersten Mal seit 2013 (27. bis 30. April).
Tour-Gesamtsieger seit 2009
In Europa gibt es für mehrere Turniere Änderungen, darunter die Horizon Irish Open, die auf den 7. bis 10. September verlegt werden, während die Italian Open vom 4. bis 7. Mai am Ryder-Cup-Austragungsort Marco Simone Golf & Country Club stattfinden. Die beiden deutschen Events auf der DP World Tour behalten ihre Plätze und steigen im Juni: die Porsche European Open vom 1. bis 4. Juni im Green Eagles GC Hamburg und die BMW International Open vom 22. bis 25. Juni im GC München Eichenried.
Aus Deutschland sind für die Saison 2023 insgesamt 13 Akteure für die DP World Tour spielberechtigt: Neben Hurly Long, Yannik Paul, Marcel Schneider, Max Kieffer, Nicolai von Dellingshausen und Matti Schmid, der allerdings überwiegend auf der PGA Tour unterwegs sein wird, haben sich über das Challenge-Tour-Ranking Alexander Knappe und Freddy Schott qualifiziert. Und über die Final Stage der Q-School 2022 sicherten sich zuletzt noch Nick Bachem und Marcel Siem ihre Tickets für 2023. Zudem können Max Schmitt, Marc Hammer und Velten Meyer den ein oder anderen Start einplanen. Auch Martin Kaymer dürfte nach wie vor abschlagen, fühlte sich nach seinem Wechsel zu LIV Golf allerdings zuletzt nicht mehr willkommen.
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