Social-Woche
Finaus Freudentanz und Forbes-Verdiener
1. August 2022 , Daniel Dillenburg
Entscheidend ist auf dem Platz. Klar. Aber auch abseits der grünen Wiese dreht sich die Golfwelt weiter. Zum Beispiel in den sozialen Medien. Wir blicken auf die vergangene Woche durch die Social-Media-Brille.
Ein Bild, das allen europäischen Ryder-Cup-Fans wehtun dürfte. Henrik Stenson, im März zum Ryder-Cup-Captain ernannt, posiert an der Seite von LIV-Gründer Greg Norman und hält die Trophäe des LIV Golf Invitational in Bedminster in den Händen. Stenson ist nicht mehr Kapitän, dafür aber am Sonntag um vier Millionen US-Dollar reicher geworden.
Apropos Ryder Cup. Am Montag wurde Stensons Nachfolger bekanntgegeben: Luke Donald wird nächstes Jahr Team Europa in Rom als Kapitän anführen.
Cut verpasst. Für Marcel Siem ein Grund, noch härter zu trainieren als ohnehin schon. Der Deutsche befindet sich weiterhin auf seinem #mywayback und hofft, bei der Cazoo Open wieder wichtige Punkte für die Rangliste zu sammeln.
Die kenianische Golfhoffnung Naomi Wafula gewinnt in ihrer Heimat weiter Titel nach Titel. Bei der Coast Ladies Open verteidigte sie erfolgreich ihren Titel. Zwei Tage zuvor stellte sich im Nyali Golf & Country Club den 20 Jahre alten Platzrekord. Wafula, die auch beim Amundi German Masters am Start war, ist also weiter auf dem Vormarsch.
Nach zwei Siegen in Folge wurde Tony Finau von seiner Familie empfangen und man hatte einiges zu feiern.
Und nochmal Finaus Freudentanz in der längeren Fassung.
Forbes hat ihre Liste der bestbezahlten Golfer aktualisiert und die LIV Golf Series hat sich ordentlich bemerkbar gemacht. Der einzige Nicht-LIV-Spieler, der hier zu sehen ist, ist Tiger Woods.
Lydia Ko ist eine der besten Golferinnen der Welt. Hier eine Trainingsmethode der Neuseeländerin, die einfach umzusetzen ist – zumindest in der Theorie.
Und falls sich jemand fragt, wie gut diese Lydia Ko ist, der sollte sich diese Statistik auf der Zunge zergehen lassen: Seit 2014 unterschrieb sie 115 bogeyfreie Runden auf der LPGA Tour. Die nächstbeste Spielerin in dieser Kategorie folgt bei 75.
Noch eine andere beliebte Trainingsmethode. Einfach mal linksherum schwingen. Bei Sebastian Heisele sieht das leicht aus.
Ryder-Cup-Vize-Kapitän Edoardo Molinari spielte am Wochenende Dumbarnie Golf Links. Und der Italiener war begeistert.
Ayaka Furue furios. Die junge Japanerin zauberte am Finaltag der Women’s Scottish Open eine 62 auf den Dundonald Links und sicherte sich damit ihren ersten LPGA-Titel. Verdient.
Leonie Harm hatte einen harten Finaltag in Schottland und blieb drei Schläge über Par. Die Woche war trotzdem ein voller Erfolg. Sie wurde geteilte 15. und reist in einer guten Form zur Women’s British Open nach Muirfield.
Die Runde des Wochenendes gelang Max Schmitt beim Zweitligaspieltag im GC Rheinhessen. Der Jungprofi, der bei der German Challenge geteilter Vierter wurde, zauberte eine 59 (-13) auf den Par-72-Kurs.
Justin Rose verbrachte den 13. Geburtstag seines Sohns Leo auf dem – na klar – Golfplatz. Gemeinsam ging es nach Sunningdale, wo für den Sohnemann dann auch eine nette Geburtstagstorte wartete.
Felix Neureuther veranstaltete mit seiner Stiftung sein zweites Golfturnier und spielte eine ordentliche Summe für den guten Zweck ein.
TaylorMade wünscht Esther Henseleit und dem restlichen europäischen Team eine erfolgreiche Major-Woche in Schottland.