Deutsche on Tour, 2022, KW 32

Frederikshavn Challenge

Es war lange überfällig und nun ist es passiert: Freddy Schott (© Octavio Passos/Getty Images) hat auf der Challenge Tour nach Runden mit 65, 67, 66 und 73 Schlägen seinen ersten Sieg gefeiert und nach zahlreichen Spitzenplatzierungen auch in der Order of Merit für Führung übernommen.

Der Youngster des Düsseldorfer GC war nach dem Sieg restlos happy: „Es fühlt sich unfassbar an. Unglaublich, einfach unglaublich! Ich muss das erstmal ein bisschen sacken lassen, dass ich es endlich geschafft habe, einen Sieg auf der Challenge Tour zu landen. Ich gucke auf das Ranking und weiß, wieviel Arbeit darin steckt. Nachdem ich sooft so gekämpft habe, wollte ich den Titel unbedingt. Diese Woche war trotzdem irgendwie entspannter und ich hatte das Gefühl, dass ich mehr Kontrolle über mich selbst habe. Das war wohl der Schlüssel.“

Die Freude wird auch in Stockholm, der nächsten Station der Challenge Tour, noch tragen. Zur eigenen Belohnung wird sich der Champion von Dänemark in Schweden einen ruhigen Tag auf dem Wasser gönnen und beim Angeln einmal kurz vom Golf abschalten.

Frederikshavn Challenge

Sportsoldat Nick Bachem (© Octavio Passos/Getty Images) feierte ebenfalls sein bislang bestes Ergebnis auf der Second Level Tour und belegte nach Runden mit 68, 69, 68 und 69 Schlägen den zweiten Platz.

Alexander Knappe kam mit 72, 69, 68 und 68 Schlägen auf den achten Platz.

Frederikshavn Challenge

Platz 22 stand im Endklassement für Marc Hammer (© Octavio Passos/Getty Images) vom GC Mannheim-Viernheim zu Buche. 70, 69, 73 und 69 Schläge hatte Hammer notiert.

Frederikshavn Challenge

Einen Schlag mehr in der Wertung hatte Max Schmitt (© Octavio Passos/Getty Images). Der Spieler des GC Rheinhessen hatte zweimal 68 und zweimal 73 Schläge gebraucht und belegte damit den 23. Platz.

Frederikshavn Challenge

Mit dreimal 72 und einmal 67 Schlägen schaffte es Sportsoldat Timo Vahlenkamp (© Octavio Passos/Getty Images) auf Rang 24.

Allen John vom GC St. Leon-Rot war mit 71, 70, 72 und 71 Schlägen auf den 31. Platz gekommen. Weitere acht Deutsche waren in Dänemark am Wochenende nicht mehr dabei.

ISPS Handa World Invitational

Olivia Cowan (© Tristan Jones/LET) vom GC Barbarossa war beim Turnier auf dem Galgorm Castle GC in Nordirland einzige Deutsche in der Finalrunde. Die Pfälzerin aus dem National Team Germany belegte nach Runden mit 75, 67, 73 und 67 Schlägen den elften Platz.

In der dritten Runde waren Sophie Witt, Karolin Lampert und Leonie Harm noch am Start, nachdem sie den ersten Cut überstanden hatten. Die drei Deutschen verpassten mit gesamt +3 nach drei Runden den zweiten Cut.

In der Herren-Konkurrenz dieses Turniers verpassten Nicolai von Dellingshausen und Velten Meyer den Cut.

Stephan Jäger kam auf der PGA Tour bei der FedEx St. Jude Championship mit 71, 67, 69 und nochmals 69 Schlägen auf Rang 46.

Auf der Korn Ferry Tour verpassten Jeremy Paul und Thomas Rosenmüller den Cut.

Four Winds Inv.

Polly Mack (© DGV/stebl) hat auf der Epson Tour die Top Ten nur knappt verpasst. Die Athletin des National Team Germany kam in South Bend mit 70, 72 und 70 Schlägen auf Rang zwölf.

Greta Völker landete mit 75, 69 und 73 Schlägen auf Rang 45, während Sophie Hausmann vom GC Hubbelrath den Cut um einen Schlag verpasste.

Big Green Egg Swedish Match Play Championship

Patricia Schmidt (© LET Access Series) holte sich in der LET Access Series ihren ersten Titel als Proette. Nach 71 und 70 Schlägen in der Zählspielqualifikation ging es im Kurz-Matchplay über neun Löcher weiter. Schmidt setzte sich erst gegen Helen Briem mit 2&1 durch, setzte sich dann mit 4&2 gegen die Schwedin Sandra Kagstrom durch und machte mit einem 2&1 über die Schwedin Ellen Hutchinson-Kay den Einzug ins Halbfinale klar.

Gegen Amy Taylor aus England wurde es mit 1auf in der Vorschlussrunde spannend, aber das Finale war mit 4&2 über die Niederländerin Lauren Holmey wieder eine deutliche Angelegenheit.

Nach dem Sieg fehlten Patricia Schmidt zunächst die Worte: „Es ist nicht nur der Moment, meinen ersten Sieg zu haben. Es ist Bestärkung, dass der Weg, den ich gehe und wie ich ihn gehe, der richtige ist. Auch für alle, die mich unterstützen, vor allem meinen Trainer Jimmy Danielsson, der viel Zeit mit mir verbracht hat. Es freut mich einfach, dass er stolz sein kann, welch´ gute Arbeit er macht und dass sich dies jetzt auch in einem Ergebnis gezeigt hat.“

In der Order of Merit klettert die Spielerin des GC Kirchheim- Wendlingen durch den Sieg auf den zweiten Platz.

Big Green Egg Swedish Match Play Championship

Chiara Noja (© LET Access Series) sicherte sich mit ihrem dritten Platz in Schweden endgültig den Aufstieg auf die LET und führt die Order of Merit an.

Big Green Egg Swedish Match Play Championship

Helen Briem (© DGV/stebl) vom Stuttgarter GC hatte den Cut überstanden, unterlag in dem auf neun Löcher angesetzten Match der ersten Runde der späteren Siegerin mit 2&1 und belegte damit im Endklassement Rang 17.

R&A Boys' Amateur Championship

Tom Haberer (© DGV) war bei dem größten Jugendturnier Europas einziger Deutscher im Cut.

Nach einem Sieg in der ersten Matchplay-Runde zog der Team-Europameister von 2021 und 2022 am zweiten Tag der Matchplays auf Carnoustie gegen den Engländer Jack Lee mit 2down den Kürzeren und belegt im Endklassement Rang 17.

Bei den parallel spielenden Mädchen waren an gleicher Stelle keine Deutschen in die Matchplays aufgestiegen.