McIlroys Tipps für Drive und Mindset

Im Video-Interview mit Golf Channel verraten Rory McIlroy und sein Schwungcoach Tipps für einen besseren Drive – und die richtige Einstellung zum Training.

Rory McIlroy könnte gewiss viele Bücher füllen mit seinen Tipps für ein erfolgreicheres Spiel. Er triumphierte in den vergangenen Jahren immerhin bei vier Major-Turnieren. Er ist nach Luke Donald erst der zweite Golfer, der sowohl die Geldrangliste der PGA Tour als auch der European Tour gewinnen konnte. 28 Turniersiege feierte er – der einzige wirklich große Titel, der in seiner Sammlung noch fehlt, ist das Masters in Augusta. 

McIlroy hat also jede Menge Wissen und Erfahrung weiterzugeben. In einem Video-Interview mit dem amerikanischen Golf Channel präsentiert der Nordire gemeinsam mit seinem langjährigen Schwungcoach Michael Bannon – der betreut ihn tatsächlich schon seit 1997, damals war McIlroy erst sieben Jahre alt – eine Auswahl wertvoller Tipps für einen besseren Drive. 

Das ständige Streben nach Verbesserung

Einer der bemerkenswertesten Sätze allerdings hat zunächst wenig mit Technik und Taktik zu tun: McIlroy sagt: „Ich habe immer schon Verantwortung für mich und mein Spiel übernommen. Und ich denke bis heute ständig darüber nach, wie ich mich weiterentwickeln und ein noch besserer Spieler werden kann. Dann verändere ich die Dinge, die mich weiterbringen.“ Es ist das Mindset eines Champions, der sich nie auf dem Status quo ausruht, sich nicht in der Komfortzone einnistet, sondern den ständigen Drang verspürt, eine noch bessere Version seiner selbst zu erschaffen. 

Ob dies immer ein einfacher Weg sei? „Nein, überhaupt nicht!“, gesteht McIlroy. „Ich glaube, dass es bei Veränderungen immer Phasen gibt, in denen man sich unwohl fühlt. Aber wenn ich Dinge verändere, weiß ich, dass sie langfristig gut sein werden für mich, dass sie mich zu einem besseren Golfer machen.“

Die richtige Ausrichtung

Und worauf kommt es nun bei einem sauberen Drive à la McIlroy an? Vor allem auf die richtige Ausrichtung, erklären der Champion und sein Schwungcoach. Dafür nennen sie drei wesentliche Merkmale: 

• Das Schlägerblatt auf ein kurzes Zwischenziel ausrichten. 
• Den Körper zum Schlägerblatt ausrichten. 
• Den Oberkörper parallel zum Ziel ausrichten. 

„Bei der Ausrichtung geht es darum, alle Körperteile richtig auszurichten, von den Zehen über die Knie bis hin zu den Hüften und Schultern – und zwar parallel zum Ziel“, erklärt Bannon. McIlroy fasst zusammen: „Wenn du über eine solide Ausrichtung verfügst, wird die Bewegung des Schlägerschwingens viel einfacher.“