Mehr Länge beim Drive – das ist der wichtigste Faktor

Wenn Sie Ihre Bälle vom Tee weiter schlagen wollen, müssen Sie vor allem einen Aspekt in Ihrem Schwung beachten. Karl Villwock erklärt Ihnen, worauf es ankommt – und welche zwei Drills Ihnen helfen werden.

Eine These direkt zum Einstieg: Wenn Sie mit Ihrem Driver weiter schlagen wollen als bisher, dann müssen Sie an Ihrem Eintreffwinkel arbeiten. Das behauptet Karl Villwock – und als PGA Golf Professional muss er es wissen. „Wir wollen den Ball in der Aufwärtsbewegung treffen“, sagt Villwock, der im Video erklärt, wie das funktioniert. Das Wichtigste: Villwock zeigt Ihnen, wie Sie sogar zuhause trainieren können, um Ihren Eintreffwinkel beim Drive zu verbessern. 

Zwei Tipps fürs Setup

Zunächst aber sollten Sie sich mit Ihrem Setup befassen. Zwei Aspekte sind wichtig. Erstens: Die ideale Ballposition befindet sich in der Verlängerung Ihrer linken Ferse (als Rechtshänder, Villwock zeigt’s im Video). „Wenn die Ballposition links ist, fällt es grundsätzlich einfacher, den Ball in der Aufwärtsbewegung zu treffen“, erklärt Villwock. Zweitens: die richtige Positionierung Ihres Körpers. Dazu halten Sie Ihren Schlägergriff ans Brustbein, beugen sich leicht nach vorn, wie in der Ansprechhaltung vor dem Schlag, und neigen Ihren Oberkörper leicht nach rechts, sodass der Schlägerschaft Ihren linken Oberschenkel berührt. Auch das sehen Sie im Video. 

Worauf es bei Auf- und Abschwung ankommt

Das Setup stimmt nun also – und damit die Voraussetzung für einen Treffpunkt in der Aufwärtsbewegung des Schlags. Nun widmen Sie sich Ihrem Aufschwung. Wichtig dabei ist eine große Drehung, erklärt Villwock. Während der Rotation bleibt Ihr Kopf rechts vom Ball – so, wie es der Experte in seinem Video zeigt. 

Beim Abschwung achten Sie darauf, dass Ihr Kopf stets hinter dem Ball bleibt. Und: Sie müssen von innen an den Ball kommen, damit auch die Schwungbahn passt. Dafür ist die große Drehung im Aufschwung hilfreich. Im Video zeigt Villwock Ihnen sowohl einen Drill, mit dem Sie die korrekte Bewegung des Abschwungs trainieren können als auch verschiedene Übungen, mit denen Sie am Eintreffwinkel arbeiten können – und zwar ohne, dass Sie viel an Ihre Technik denken müssen. 
 

Üben mit einer leeren Ballpackung

Für die erste Übung benötigen Sie lediglich eine leere Ballpackung – neben Ihrem Driver natürlich! Die Ballpackung positionieren Sie etwa eine Fußlänge vor Ihrem Ball. Ihre Aufgabe: Sie sollen den Ball in der Aufwärtsbewegung treffen, was bedeutet, dass sich der tiefste Punkt des Schlägers vor dem Ball befinden muss. Das heißt: Gelingt Ihnen die richtige Schwungbahn, treffen Sie die leere Verpackung nicht. Schlagen Sie hingegen zu sehr von oben nach unten, touchieren Sie die Schachtel unweigerlich. 

Für die zweite Übung klicken Sie sich jetzt oben ins Video. Es ist der Lieblings-Drill von Villwock. Spätestens im Anschluss daran wollen Sie sofort selbst loslegen – ganz bestimmt ...