Kurzes Spiel
Der Bauchnabeltrick: Endlich besser pitchen!
1. Juli 2024 , Felix Grewe
Worauf Sie achten sollten, um unnötige Fehler im kurzen Spiel zu vermeiden und Ihre Pitches künftig präziser und sicherer an die Fahne zu bringen.
In der Regel gibt es zwei Fraktionen unter den Golfern: Die einen, die das Spiel rund ums Grün verfluchen, weil sie hier immer wieder mit ihren technischen Unzulänglichkeiten konfrontiert werden und wichtige Schläge verlieren. Und die anderen, die das Klein-Klein lieben, zelebrieren und auf den letzten Metern einer Bahn ihr bestes Spiel spielen. So ist es bei Marcus Bruns, PGA Golf Professional und Experte auf der Plattform golfstun.de. Er liebt den Pitch und er ist auch und gerade deshalb prädestiniert dafür, Ihnen die Angst vor den kurzen Schlägen zu nehmen und zu erklären, wie Sie die Kugel künftig aus 20, 30 oder 40 Metern präziser und sicherer an die Fahne spielen als bisher.
Nutzen Sie den Bounce-Effekt
Eine der wichtigsten Botschaften nennt Bruns direkt zu Beginn seines Videos, das Sie wie gewohnt unter diesem Artikel finden: Sie sollten sich im Training öfter und länger den Pitches widmen! Und: Benutzen Sie eigene Bälle fürs Pitch-Training und keine Range-Bälle. „Premium-Bälle sind anders aufgebaut“, sagt Bruns. Bedeutet: Die hochwertigen Bälle nehmen verschiedene Drallarten besser an als einfache Range-Bälle.
Nun zu Technik und Taktik: „Es gibt nichts Schlimmeres, als 30, 40 Meter von der Fahne entfernt zu stehen und nicht zu wissen, was man zu tun hat“, sagt Bruns. Der ideale Pitch beginnt bereits bei der Schlägerwahl. Bruns schwört auf das Sandwedge, weil er viel Spin entwickelt und einen optimalen Bounce-Effekt verspricht. Als Bounce bezeichnet man den Winkel zwischen der hinteren und vorderen Sohlenkante des Schlägers. „Dieser Bounce hilft mir, den Ball von einem schön gemähten Fairway oder sogar von einer kahlen Stelle wegzuwischen“, erklärt Bruns.
Wohin zeigt das Griffende?
Sein wichtigster Tipp für saubere Pitches: Achten Sie darauf, dass Ihr Griffende von der Ansprechposition über den Treffpunkt bis zur Endposition immer in Richtung ihres Bauchnabels zeigt – Bruns macht’s im Video vor. „Beim Ausholen geht das nicht hundertprozentig, weil wir da einen kleinen Winkel in den Handgelenken haben“, relativiert der Experte, aber in anderen Phasen des Schlags bieten Griffende und Bauchnabel wertvolle Orientierung. „Dieser Gedanke hilft mir, meinen Körper zu rotieren beim Ausholen, aber auch durch den Ball hindurchzugehen“, erklärt Bruns.
Klicken Sie sich am besten jetzt ins Video, schauen Sie sich die Hinweise des Experten noch einmal in bewegten Bildern an – und probieren Sie’s danach selbst aus!
Im Video: Bruns' Bauchnabel-Trick für den Pitch