Putten
Stabiles Setup vor dem Schlag
29. August 2023 , Felix Grewe
Die Grundlage für präzise Putts ist das Setup vor dem Schlag. Was Einsteiger häufig falsch machen und wie die ideale Ansprechposition auf dem Grün aussieht.
Voraussetzungen für ein erfolgreiches Spiel auf dem Grün gibt es viele. Eine der wichtigsten: das passende Setup vor dem Schlag. Also die Positionierung des Körpers zum Ball. Wenn Sie also zu jenen Golferinnen und Golfern gehören, die beim Putten vor allem auf das nötige Glück angewiesen sind, könnte eine der Ursachen bereits in der falschen Vorbereitung auf den Schlag liegen. Aber wie sieht ein adäquates Setup aus? Auf dem YouTube-Kanal „Golf für Grünschnäbel“ gibt es die passenden Tipps – ein ausgewähltes Video zum Thema finden Sie unter diesem Artikel. Klicken Sie sich nach dem Lesen direkt rein!
Wichtige Grundlagen für den Putt
Die erste Grundlage für einen präzisen Putt: Sie sollten in der Ansprechposition auf dem Grün deutlich näher am Ball stehen als etwa beim langen Spiel – viele Einsteiger wissen das nicht. „Der Putter ist einer der kürzesten Schläger im Bag, zudem steht der Schaft des Putters wesentlich aufrechter als bei langen Schlägern“, erklärt Golflehrer Eric Buhle unten im Video. Klar ist jedoch auch: Den einen richtigen Abstand zum Ball gibt es nicht – weil die Ansprechposition immer auch die individuelle Wahrnehmung der Puttlinie beeinflusst. Deshalb zielen gerade viele unter- und mittelklassige Amateure oft auch aus recht kurzen Distanzen am Loch vorbei. Buhle empfiehlt daher beispielsweise das Training mit Ausrichtungssticks.
Kopf drehen, Oberkörper bleibt ruhig
Was ebenfalls wichtig ist: In der idealen Ansprechposition hängt der Nacken entspannt nach vorn, die Augen schauen möglichst gerade nach unten, im besten Fall direkt über dem Ball. Achten Sie unbedingt darauf, dem Ball nach dem Schlag nur durch das Drehen des Kopfes hinterherzuschauen – und nicht mit dem Oberkörper zu rotieren.
Der passende Griff
Wenn die Ausrichtung stimmt, fehlt noch der passende Griff. Der Putter sollte anders in die Hände genommen werden als beim langen Spiel, bei dem das Anwinkeln und Beugen der Handgelenke möglich sein sollte – beim Putten nicht. „Der Griff des Schlägers sollte deshalb stärker durch die Handinnenfläche verlaufen“, erklärt Buhle – und zeigt es unten im Clip. Danach müssen Sie nur noch darauf achten, dass die Linie Ihrer Schultern möglichst parallel zur Puttlinie verläuft. Die Puttbewegung erfolgt schließlich hauptsächlich aus den Schultern.
Am Ende haben Sie im besten Fall eine Haltung eingenommen, die es Ihnen ermöglicht, den Putter auf natürliche Weise zu schwingen.
Im Video: Grundlagen fürs Putten
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