Einsteiger
Fünf Schwungtipps für den schnellen Erfolg
12. Juni 2023 , Felix Grewe
Fünf einfache Tipps von PGA Golf Pro Vaughan Hawtrey, mit denen vor allem Einsteiger ihr Spiel in kurzer Zeit deutlich verbessern können.
Worauf kommt es an, wenn ein Einsteiger möglichst schnelle Fortschritte machen möchte? Vaughan Hawtrey, PGA Golf Professional, teilt im Video unten fünf Tipps, die Anfänger beherzigen sollten – von der idealen Ansprechposition, über den Griff, den Treffpunkt, den Abschwung bis zur optimalen Drehung.
1) Der Stand
Die richtige Balance ist wichtig – im Leben und beim Golfschwung. Hawtreys Tipp: Stehen Sie etwa schulterbreit und aufrecht vor dem Ball, strecken Sie dabei die Arme mit Ihrem Schläger in der Hand (Eisen 8) gerade nach vorn aus. Dann beugen Sie sich mit geradem Rücken nach vorn und senken dabei die Arme ab, bis der Schlägerkopf den Boden erreicht – Hawtrey zeigt es im Video. Eine leichte Spannung in Beinen und Rücken kompensiert der Pro, indem er die Knie leicht beugt. Wichtig: Die Position des Oberkörpers bleibt dabei unverändert. So entsteht ein ausbalancierter Stand. „Die Chancen sind gut, dass ich die Balance im Schwung behalte“, erklärt Hawtrey.
2) Der Griff
Was nur wenige Einsteiger wissen: Der richtige Griff wirkt sich nicht nur auf die Richtung, sondern auch auf die Länge der Schläge aus. Manchmal genügt schon eine kleine Veränderung, um den Ball einige Meter weiter zu schlagen. Hawtrey erklärt: Wer zum Slice neigt (ist bei Einsteigern oft der Fall), greift den Schläger zu sehr mit der Hand – anstatt ihn mehr in die Finger zu legen. Wie das geht und mit welchem Trick Sie Ihren Schläger immer richtig greifen, zeigt der Experte unten im Video. Bei einer Tendenz zum Hook, also einer zu starken Flugkurve nach links, sollten Sie Ihre Hände am Griff ein wenig weiter nach links drehen – auch das zeigt Hawtrey im Videoclip.
3) Der Treffpunkt
„Schlagen Sie nach unten, um den Ball hoch zu bekommen“, rät Hawtrey und meint damit Folgendes: Viele Einsteiger versuchen vergeblich, mit ihrem Schläger unter den Ball zu kommen, weil sie glauben, so würden sie ihm Höhe verleihen. Das Problem: Das Gewicht bleibt auf dem hinteren Bein, Sie treffen dadurch in der Regel den Boden zu früh oder Sie erwischen den Ball mit der Schlägerkante, toppen ihn also, und er kullert bloß ein paar Meter weit. Hawtreys Tipp: Denken Sie genau andersherum! Schwingen Sie von oben nach unten und vertrauen Sie darauf, dass der Ball die Höhe durch den Loft des Schlägers, also den Neigungswinkel der Schlagfläche, gewinnen wird.
4) Der Abschwung
Die Gewichtsverlagerung ist ein wichtiger und kritischer Faktor im Schwung. „Viele Anfänger fallen im Durchschwung mit ihrem Gewicht nach hinten“, erklärt Hawtrey. Sein Tipp: Verlagern Sie das Gewicht beim Ausholen zwar zunächst auf das hintere Bein, denn dann werden Sie es im Durchschwung fast automatisch nach vorn bringen. Hawtrey zeigt im Video, dass bereits minimale Bewegungen mit Fuß und Bein dafür sorgen, dass das Gewicht von hinten nach vorn verlagert wird. Es folgt die natürliche Drehung des Oberkörpers, bis der Bauch am Ende in Richtung Ziel zeigt.
5) Die Schulter
Der perfekte Golfschwung ist bekanntlich äußerst fragil. Technische Impulse gibt es so viele, dass damit ganze Bücher gefüllt werden. Niemand, erstrecht kein Einsteiger, kann sich alle merken. Deshalb rät Hawtrey zu einem Weg, der es ermöglicht, die vielen Schwunggedanken zu reduzieren. Dabei konzentrieren Sie sich vor allem auf die Positionen der Schultern. Legen Sie Ihren Schläger zunächst waagerecht an den Brustkorb und nehmen Sie mit dem Oberkörper die Ansprechposition ein. Um nun ein Gefühl für die richtige Schulterdrehung zu bekommen, drehen Sie sich so auf, dass der Schlägerschaft weiter in einer 90-Grad-Position zu Ihrer Wirbelsäule bleibt. So soll es auch später beim Schlag der Fall sein.
Klicken Sie sich unten in den Clip – und nehmen Sie die Tipps des Experten dann mit auf die Driving Range!
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