DP World Tour

Larrazábal gewinnt im Stechen, Kieffer und Schmid in Top 50


13. März 2022 , Daniel Dillenburg


Der Sieger der MyGolfLife Open 2022: Pablo Larrazábal.
Der Sieger der MyGolfLife Open 2022: Pablo Larrazábal. | © Warren Little/Getty Images

Mit zwei Birdies im Stechen der MyGolfLife Open schaltet der Spanier Pablo Larrazábal die Konkurrenz aus und sichert sich seinen zweiten Titel in Südafrika.

Nach zwei Jahren ohne Titel auf der DP World Tour schlug Pablo Larrazábal am Sonntag der MyGolfLife Open (10. bis 13- März) wieder zu. Seinen fünften Tour-Sieg holte er 2019 bei der Alfred Dunhill Championship, nachdem er zuvor drei Jahre ohne Trophäe auskam. Larrazábal kennt sich also durchaus mit längeren Durststrecken aus. Umso schöner, wenn einem nach langer Zeit endlich mal wieder ein Pokal überreicht wird. Und erneut gelang ihm dies in Südafrika. Das im Pecanwood G&CC bei Pretoria ausgetragene Event war nach der Alfred Dunhill Championship das zweite südafrikanische Turnier, bei dem Larrazábal jubeln durfte.

Der Sieg war hart erkämpft. Larrazábal war Teil eines Dreikampfs, in dem auch Jordan Smith und Adri Arnaus Titelansprüche anmeldeten. Das Trio erreichte nach 72 gespielten Löchern das Gesamtergebnis von 22 unter Par. Im Stechen ging es zurück auf die 18. Auf dem ersten Extra-Loch legten alle drei ihre jeweilige Annäherung zum Birdie an die Fahne. Einzig Arnaus, ebenfalls Spanier, verschob seinen kurzen Putt und somit spitzte sich alles auf das Duell Larrazábal gegen Smith, England, zu.


Erneut sollte die 18 eine Entscheidung herbeiführen. Und erneut zauberte Larrazábal seinen zweiten Schlag zum Birdie an die Fahne. Smith benötigte einen Drei-Putt und verpasste damit seinen zweiten Titel auf der DP World Tour nach seinem Erfolg bei der Porsche European Open 2017.

Larrazábal entschied das Stechen mit seinem zweiten Birdie nacheinander für sich und verdiente sich damit seinen sechsten Titel auf der Tour. Für den Sieg erhielt der 38-jährige Katalane einen Scheck in Höhe von knapp 232.000 Euro. Die geteilten Zweiten wurden mit jeweils knapp 118.000 Euro vertröstet. Im DP World Tour Ranking rückte Larrazábal bis unter die Top Ten vor. Das Warten hat sich gelohnt.

Kieffer und Schmid beste Deutsche

Von den deutschen Spielern konnte einzig Maximilian Kieffer am Sonntag ein paar Plätze auf dem Leaderboard gutmachen. Der 31-Jährige unterschrieb seine zweite 70 (-2) in Folge und verbesserte sich damit auf ein Gesamtergebnis von -11. Mit diesem Resultat teilte er sich den 47. Rang unter anderem mit Matti Schmid, der in Runde vier erstmals in der Woche nicht unter Par blieb. Durch die 72 (Par) verlor der 24-Jährige 20 Plätze auf dem Tableau.

Hurly Long (T57, -10) und Nicolai von Dellingshausen (T61, -9) kamen jeweils mit 74er-Runden (+2) ins Clubhaus. Nach zwölf Runden unter Par in Folge bedeutete dies das Ende einer beeindruckenden Serie für Long, der zuletzt Zweiter in Kenia und Dritter in Ras al Khaimah wurde. Für von Dellingshausen war es der erste überstandene Cut nach drei verpassten Wochenenden in Folge. Yannik Paul scheiterte nach zwei Runden am Cut.