PGA Champions

Langer Zweiter, Jiménez gewinnt mit zwei Holes-in-One


28. Februar 2022 , Daniel Dillenburg


Bernhard Langers Reaktion auf sein Par-Save auf der letzten Bahn des Tucson National.
Bernhard Langers Reaktion auf sein Par-Save auf der letzten Bahn des Tucson National. | © Chris Coduto/Getty Images

Trotz einer starken Finalrunde bei der Cologuard Classic reicht es für Bernhard Langer nicht ganz zum zweiten Titel nacheinander. Miguel Angel Jiménez ist einfach zu präzise.

Er probierte alles. Doch am Ende war der derzeit beste Spieler auf der PGA Tour Champions nicht mehr einzuholen. Bernhard Langer legte in der Finalrunde der Cologuard Classic los wie die Feuerwehr. Vier Birdies notierte der 64-Jährige auf den ersten sechs Bahnen. Die Richtung, in die es in Runde drei gehen sollte, war eindeutig: Volle Attacke auf PGA-Tour-Champions-Titel Nummer 44. Langer gewann erst in der Vorwoche die Chubb Classic und nahm seine gute Form nach Arizona mit. Drei weitere Birdies auf den Back Nine folgten und auf der 18 rettete der zweimalige Masters-Sieger das Par trotz eines Abschlags ins Wasser.

Viel besser hätte Langer seine Finalrunde nicht gestalten können. Mit einer 65 (-7) spielte er seine beste Runde der Woche und beendete die Cologuard Classic bei einem Gesamtergebnis von 14 unter Par. Nur ein Spieler war besser als der deutsche Hall of Famer. „The Mechanic“ Miguel Angel Jiménez (-18) schraubte seinen Abstand Loch für Loch nach oben und am Ende waren es vier Zähler Vorsprung auf die geteilten Zweiten Langer und Woody Austin. Der Spanier beseitigte die letzten Zweifel an seinem zweiten Saisonsieg, als er auf der 14. Spielbahn sein zweites Hole-in-One der Woche spielte.

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Bereits in Runde eins gelang Jiménez ein Ass auf der siebten Spielbahn. Dass der 58-Jährige als Meister der Hole-in-Ones gilt, ist nicht erst seiner Vorstellung im Tucson National bekannt. Auf der DP World Tour hält er den Rekord mit insgesamt zehn Hole-in-Ones in seiner Karriere. Das kuriose an diesem Doppelschlag: Selbiges Kunststück gelang bereits Tim Petrovic bei der vergangenen Cologuard Classic. Auch damals wurden also zwei Hole-in-Ones von einer Person erzielt. Der Unterschied: Jiménez nutzte die beiden perfekten Schläge als Sprungbrett zu seinem zwölften Titel auf der PGA Tour Champions. Im Charles Schwab Cup baute der Rioja-Liebhaber seinen Vorsprung auf Verfolger Langer aus. Doch viel geben sich die beiden Champions bislang nicht in dieser Spielzeit. Alle drei bisherigen Titel gingen an das deutsch-spanische Duo.

Alex Cejka lag zwischenzeitlich auf Top-Ten-Kurs, kassierte im späten Verlauf der Finalrunde jedoch noch ein Doppel-Bogey sowie ein Bogey auf dem schwierigsten Loch des Platzes, der 18. Mit einem Gesamtergebnis von fünf unter Par langte es trotzdem zu einem geteilten 20. Rang und damit zur bislang besten Platzierung in Cejkas Saison. Sowohl für ihn als auch für Langer geht es direkt weiter nach Newport Beach, Kalifornien, wo vom 4. bis 6. März die Hoag Classic auf dem Programm steht.