Challenge Tour

Mejow mit bestem Ergebnis seit knapp vier Jahren


27. Februar 2022 , Daniel Dillenburg


Sammelte in Durban erstmals in dieser Saison Preisgeld: Philipp Mejow.
Sammelte in Durban erstmals in dieser Saison Preisgeld: Philipp Mejow. | © golfsupport.nl/Carl Fourie

Dank vier Runden unter Par belohnt sich Philipp Mejow bei der Jonsson Workwear Open mit dem besten Challenge-Tour-Resultat seit langem. Alexander Knappe muss seine Führung in der Gesamtwertung abgeben.

2010 wechselte Philipp Mejow im Alter von 22 Jahren ins Profilager. Sechs Jahre später etablierte sich der Berliner vom Golf- und Land-Club Berlin-Wannsee erstmals auf der Challenge Tour und seitdem strebt er den Aufstieg in Liga eins an. Sein bislang bestes Jahr auf der Challenge Tour spielte Mejow 2018, als er die Spielzeit dank zwei Top-Ten-Resultaten als 41. der Gesamtwertung beendete. In den darauffolgenden Jahren pendelte er vermehrt zwischen Challenge und Pro Golf Tour, wo er 2020 sowie 2021 jeweils einmal gewinnen konnte.

Feierte bei der Castanea Resort Championship 2020 seinen ersten Profisieg: Philipp Mejow.
Feierte bei der Castanea Resort Championship 2020 seinen ersten Profisieg: Philipp Mejow. | © golfsupport.nl/Stefan Heigl


Vom großen Traum der DP World Tour war Mejow in den vergangenen Jahren aber weit entfernt. Zu selten gelangen ihm Top-Ergebnisse wie er sie unter anderem 2018 erzielen konnte. Bei der Jonsson Workwear Open (24. bis 27. Februar) in Durban klappte es nun endlich mal wieder mit einem Top-15-Resultat. Nach Runden von 69, 66, 68 und 70 Schlägen beendete Mejow das dritte Event der Saison 2022 auf dem geteilten zwölften Rang bei -13. Damit feierte der inzwischen 33-Jährige sein bestes Challenge-Tour-Ergebnis seit Mai 2018.

Mejow notierte an den vier Tagen, an denen drei Runden im Durban Country Club und eine Runde im Mount Edgecombe Country Club gespielt wurden, insgesamt nur fünf Bogeys. Die Nummer 801 der Welt präsentierte sich also äußerst stabil, nachdem er bei den ersten beiden Turnieren in dieser Saison noch jeweils den Cut verpasste. Für den geteilten zwölften Rang in Durban wurde Mejow mit einem Scheck in Höhe von mehr als 3.000 Euro belohnt. Im Challenge Tour Ranking ging es vor auf den 55. Platz. Damit ist Mejow nach drei ausgetragenen Events drittbester Deutscher nach Alexander Knappe (2.) und Max Schmitt (33.).


Apropos Knappe. Der Sieger des Saisonauftakts verbesserte sich mit einer 67 (-5) am Finaltag der Jonsson Workwear Open auf den geteilten 38. Rang bei -9. Seine Führung in der Saisonwertung musste der 32-Jährige aber erwartungsgemäß abgeben. Immerhin gewann JC Ritchie (-26) nach der Cape Town Open auch das dritte Turnier der Saison. Mit einem souveränen Vorsprung von sechs Schlägen auf den Belgier Christopher Mivis sicherte sich Südafrikaner seinen vierten Titel auf der Challenge Tour.

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Neben Knappe und Mejow qualifizierte sich auch Freddy Schott für die beiden Finalrunden im Durban Country Club. Der 20-Jährige, der am Samstag mit einer 66 (-6) glänzte, blieb am Finaltag even Par und rutschte daher auf dem Leaderboard einige Plätze nach unten. Immerhin war der geteilte 31. Rang (-10) immer noch Schotts bestes Challenge-Tour-Ergebnis seit der Euram Bank Open 2021 (T22). Die nächste Gelegenheit, sich in Südafrika auszuzeichnen, bietet sich dem deutschen Trio in der kommenden Woche. Dort steht dann die Mangaung Open im Bloemfontein Golf Club auf dem Programm.

Am Cut bei der Jonsson Workwear Open scheiterten Schmitt, Dominic Foos, Bernd Ritthammer, Timo Vahlenkamp sowie Nick Bachem. Foos, Vahlenkamp und Bachem sind auch bei der nächsten Station auf der Challenge Tour wieder am Start. Für Schmitt und Ritthammer geht es dagegen zur Magical Kenya Open nach Nairobi (DP World Tour).