Deutsches Quintett im Wochenende

Bei der Ras al Khaimah Classic qualifizieren sich gleich fünf Deutsche für die Wochenendrunden. Einer von ihnen rangiert sogar unter den besten Zehn.

Bereits in der vergangenen Woche war die DP World Tour im Al Hamra GC in Ras Al Khaimah zu Gast. Dort erreichten fünf von acht deutschen Startern das Wochenende. Eine Woche später bei der Ras al Khaimah Classic schafften es erneut fünf. Nach zwei Runden von jeweils 68 Schlägen (-4) rangiert Maximilian Kieffer als bester Deutscher auf dem geteilten achten Rang (-8). Der 31-Jährige scheint sich in Woche zwei deutlich wohler auf dem Par-72-Kurs zu fühlen, nachdem er bei der Ras al Khaimah Championship noch den Cut verpasste. „Endlich eine Runde, die mir ein Grinsen ins Gesicht zaubert“, schrieb Kieffer nach seiner ersten 68 (-4) am Donnerstag. Nach dem soliden Auftakt hoffte er darauf, dass ihm diese Runde etwas Momentum geben würde und siehe da: Top Ten nach zwei Runden ist eine gute Ausgangsposition.

Nur ein Schlag hinter Kieffer liegen Yannik Paul und Hurly Long. Letzterer war bereits in Woche eins als geteilter 18. bester Deutscher und diesen Lauf scheint Long auch beim zweiten Turnier im Norden der Vereinigten Arabischen Emiraten fortzusetzen. Mit -7 teilt sich der 27-Jährige Rang 14 mit Landsmann Paul, der nach einer 66 (-6) an Tag eins zwischenzeitlich geteilter Dritter war. In einer starken Eröffnungsrunde lochte Paul unter anderem auf der ersten Bahn aus 92 Metern zum Eagle ein.

Siem und Heisele im hinteren Mittelfeld

Marcel Siem kämpfte sich dank einer 69 (-3) am Freitag ins Wochenende, nachdem er nicht zufrieden war mit der Ausbeute in Runde eins: „Leider habe ich die perfekten Bedingungen am Morgen nicht nutzen können. Ich habe nie ein Gefühl auf den Grüns gefunden.“ Mit seinem Spiel zeigte sich Siem aber auch schon nach der 71 (-1) an Tag eins zufrieden und am Freitag konnte er dies auch in ein besseres Resultat ummünzen. Der 41-Jährige geht als geteilter 53. bei -4 ins Wochenende.

Als fünfter Deutscher qualifizierte sich Sebastian Heisele für die Runden drei und vier. Der 33-Jährige, der in der vergangenen Woche noch als Führender aus dem ersten Tag ging, legte damit bislang ein souveränes Comeback hin, nachdem er mehrere Monate aus gesundheitlichen Gründen nicht am Tour-Geschehen teilnehmen konnte. Heisele musste mit einem Gesamtergebnis von drei unter Par lange Zeit um den Cut zittern, rutschte aber im Verlauf des Tages doch noch unter die Top 65.

Drei Deutsche nicht im Cut

Dagegen reichte es für Nicolai von Dellingshausen (-2) ganz knapp nicht. Ein Schlag fehlte ihm auf den Cut. Zudem verabschiedeten sich Marcel Schneider (Par) und Matti Schmid (+1) frühzeitig.

An der Spitze des Leaderboards konnte sich Ryan Fox bereits ein kleines Polster auf die Konkurrenz erspielen. Der Neuseeländer unterschrieb Runden von 63 (-9) und 69 (-3) Schlägen und hat damit drei Zähler Vorsprung auf sechs Spieler bei -9. Darunter befindet sich auch Oliver Bekker, der mit einer 62 (-10) am Freitag einen neuen Platzrekord im Al Hamra GC aufstellte.

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