Korn Ferry

Persönliche Bestleistung: Paul auf den Bahamas in Top 20


27. Januar 2022 , Daniel Dillenburg


Jeremy Paul, Bruder von Yannik Paul, wurde beim Korn Ferry Qualifying Tournament in Georgia Elfter.
Jeremy Paul, Bruder von Yannik Paul, wurde beim Korn Ferry Qualifying Tournament in Georgia Elfter. | © twitter.com/KornFerryTour

Jeremy Paul und Thomas Rosenmüller nehmen die ersten beiden Events der Korn Ferry Tour mit und überstehen beim zweiten Anlauf den Cut. Vor allem Paul überzeugt mit einer Top-Platzierung.

Nach einer stark ansteigenden Form zum Ende des vergangenen Jahres, konnte Jeremy Paul beim zweiten Event der Saison 2022 einen weiteren kleinen Meilenstein in seiner Profikarriere feiern. Denn bei der Bahamas Great Abaco Classic im Royal Blue Golf Club (23. bis 26. Januar) erreichte der Frankfurter erstmals in seiner Karriere die Top 20 bei einem Event der Korn Ferry Tour. Zuvor war ein geteilter 27. Rang bei der Air Capital Classic 2017 das höchste der Gefühle gewesen. Damals spielte Paul seine Rookie-Saison, in der er aufgrund seines Status nur an acht Turnieren teilnahm.

Nachdem sich der 27-Jährige dieses Mal seine Tourkarte über ein Top-40-Ergebnis beim Qualifying Tournament sicherte, darf er sich aller Voraussicht nach auf mehr Starts freuen als noch vor fünf Jahren. Die ersten beiden Turniere auf den Bahamas nahm Paul jedenfalls schonmal mit. Und obwohl er beim Saisonauftakt noch den Cut verpasste, kann man nach der zweiten Woche von einem gelungenen Start in die zweite Spielzeit auf der Korn Ferry Tour sprechen.

„Solide“ Woche mit anschließendem Strandbesuch

Das von Sonntag bis Mittwoch ausgetragene Event ging für Paul mit einer 66 (-6) äußerst erfreulich los. Bis zur achten Bahn seiner zweiten Runde blieb er weiter fehlerfrei und schaffte dank einer 70 (-2) souverän den Cut. Es folgten Runden von 72 (Par) und 70 (-2) Schlägen, mit denen Paul die mit 750.000 US-Dollar dotierte Bahamas Great Abaco Classic auf dem geteilten 18. Rang bei -10 beendete. Er selbst bezeichnete die Vorstellung als „solide“ und belohnte sich im Anschluss an die vierte Runde mit einer entspannten Zeit am weißen Strand von Great Abaco. Zudem erhielt er einen Preisscheck in Höhe von mehr als 10.000 US-Dollar.

Mit Thomas Rosenmüller nahm ein zweiter Deutscher den Bahamas-Auftakt mit und auch der Münchner scheiterte beim ersten Turnier am Cut, verbesserte sich dann aber in Woche zwei deutlich. Der 24-jährige Rookie, der seit 2019 Profi ist, wurde im Royal Blue Golf Club geteilter 69. (+3), nachdem er mit einer 78 (+6) am Finaltag einige Plätze auf dem Leaderboard einbüßte. Für Rosenmüller, der erst sein zweites Korn-Ferry-Tour-Event seiner Karriere spielte, war aber trotzdem eine ansteigende Form erkennbar und daher kann man auch von ihm einiges erwarten in der noch jungen Spielzeit, die am 3. Februar in Panama City fortgesetzt wird. Ob Paul und Rosenmüller auch hier vertreten sein werden, steht noch nicht fest.

Den Titel der Bahamas Great Abaco Classic holte sich der US-Amerikaner Brandon Harkins dank eines Pars auf dem zweiten Extra-Loch. Das Stechen bestritt der 35-Jährige gegen den Chinesen Zecheng Dou, der zuvor bereits mit zwei Bogeys auf den letzten drei regulären Löchern strauchelte und dann im Playoff zwei Bälle ins Aus haute. Damit durfte sich Harkins nach 178 Versuchen ohne Erfolg endlich über seinen ersten Titel bei einem von der PGA Tour sanktionierten Event freuen. Gebührend wurde dieser Moment mit einer kleinen Bierdusche auf dem 18. Grün gefeiert.

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