Langes Spiel

Trigger Moves für mehr Länge


12. Januar 2022 , Sebastian Burow


European Long Drive Champion: Robin Horvath aka Hungarian Hulk
European Long Drive Champion: Robin Horvath aka Hungarian Hulk | © Golfstun.de

European Long Drive Champion Robin Horvath zeigt kombinationen von vorgeschalteten Bewegungen, um die Effizienz beim Golfschwung zu steigern.

Im normalen Leben heißt er Robin Horvath, ist Sportwissenschaftler, Personal Trainer und Ernährungsberater beim DGV. Unter den Long Drive Professionals machte er sich als Hungarian Hulk einen Namen. Der European Long Drive Champion beschleunigt seinen Driver auf mehr als 225 km/h und schlägt den Ball mit einem 48 Inches langen Schaft über 400 Meter weit. Mit Golfstun.de hat der Athlet ein Video für den Online-Kurs "400 Meter Drives" über sogenannte "Trigger Moves" erstellt, in dem er Ihnen vorgeschaltete Bewegungen und deren Kombination zur Effizienzverbesserung beim Golfschwung zeigt. Das Gute: sie sind sehr einfach umzusetzen und in den Schwung integrierbar.

"Trigger Moves bedeutet nichts anderes als die Einleitung einer Bewegung mit einer spezifischen Gegenbewegung", sagt der Hungarian Hulk. "Auch wenn Sie schon lang und gerade schlagen, können Sie Ihrem Schwung kleine Kniffe vorschalten, die Ihnen richtig viel bringen können. In diesem Video-Tipp zeige ich Ihnen die besten Trigger Moves und wie Sie sie kombinieren können."

  1. Trigger Move für den Unterkörper: Für den Unterkörper empfiehlt er eine kleine vorgeschaltete Bewegung ins linke Bein hinein, um dann besser nach rechts in den Aufschwung zu kommen. Damit verstärken Sie das Gefühl, sich aktiv von links nach rechts zu drücken. "Probieren Sie es einfach mal aus, aus der neutralen Ansprechposition den Schwung mit einem kleinen Knicks und Druck im linken Bein zu beginnen."

  2. Trigger Move für die Hände: Diesen "kleinen Wackler" gibt es natürlich auch für die Hände. "Und der ist für mich persönlich ganz wichtig, um die Hände locker zu halten." Das sei seiner Meinung nach wahrscheinlich das größte Problem der meisten Golfer. Ziehen Sie zu Beginn des Ausholens die Hände nach hinten und lassen Sie den Schläger träge nachlaufen. Dann kommt der Umkehrpunkt mit einer Art Umklappbewegung, in dem die Hände wieder Gas geben und viel Lag erzeugen. "Damit bekommen Sie auch verstärkt das Gefühl für den Peitscheffekt."

Tipp: "Probieren Sie mal, übertrieben locker die Handgelenke 'wegzuschlenzen'." Zur Verdeutlichung: Wäre man in den Handgelenken steif, würde mit der Handbewegung auch eins zu eins der Schlägerkopf nach hinten gehen und nicht wie für den Trigger Move gewünscht nachlaufen.

Als Kombination der Trigger Moves können die Handgelenke mit der Bewegung ins linke Bein auch erst ein wenig mit nach vorne gehen und dann nach hinten "schleifen". Es gibt ganz viele Trigger Moves, die Sie gerne testen, abändern oder kombinieren können. Beispielsweise können Sie auch das rechte Knie nach innen drehen und dann mit der Rotation aufschrauben oder erst die Hüfte zum Ziel rotieren und dann nach hinten öffnen.

Trigger Moves von Robin Horvath