Kurzes Spiel

Geheimtipp für Ihr Training auf der Range


11. März 2025 , Felix Grewe


Fokus auf das gesamte Spiel: Auf der Range sollten Sie nicht nur lange Schläge trainieren.
Fokus auf das gesamte Spiel: Auf der Range sollten Sie nicht nur lange Schläge trainieren. | © golfsupport.nl/Fred Kfoury/ism

Frank Adamowicz erklärt, welche Schläge Sie auf der Driving Range unbedingt üben sollten, damit Sie auf der Runde bestmöglich vorbereitet sind.

Vielleicht ist es Ihnen auch schon einmal aufgefallen: Auf den Driving Ranges dieser Welt werden überwiegend langen Schläge geübt. Bis zur 100-Meter-Markierung findet man erstaunlich wenige Bälle – die meisten liegen weit dahinter. Das hat auch PGA Golf Professional Frank Adamowicz festgestellt. In seinem Video auf dem Portal golfstun.de stellt er fest: „Pitches werden hier wenig trainiert.“ Könnte man aber genauso gut wie Drives und Transportschläge. Ziele gibt es genügend – und Gründe sowieso! Zum Beispiel können Sie auf der Range herausfinden, welches Wedge für welche Längen am besten zu Ihrem Schwung passt. 

Finden Sie das richtige Wedge

Adamowicz rät: Üben Sie auf der Range auch die kurzen Schläge, etwa halbe Schwünge mit einem Sandwedge – damit Sie auf der Runde einschätzen können, wie weit Sie mit dem Schläger schlagen. Der ehemalige Nationaltrainer kommt auf rund 40 Meter. Für einen 30-Meter-Schlag reduziert er die Ausholbewegung, für 50 Meter schwing er etwas länger – allerdings niemals einen vollen Schwung. Lieber er greift zum Gap-Wedge, das er als „das wichtigste Wedge“ bezeichnet. Es hat eine um vier Grad geringere Öffnung des Schlägerblattes („Loft“) – dadurch schlagen Sie weiter, obwohl die Schwungbahn kurz bleiben kann. 
 

Geheimtipp für Ihr Training auf der Range


Kurzes Spiel auf der Range üben

Der Appell des Experten: Überprüfen Sie Ihr Equipment. Stecken alle drei Wedges bei Ihnen im Bag? „Lieber drei Wedges und dafür ein Holz weniger“, sagt Adamowicz. „Den Score machst du mehr vorn am Grün“, erklärt er. Klar ist: Auch die Profis auf den Touren gewinnen die großen Titel vor allem im kurzen Spiel – weil sie sich oft nach misslungenen Abschlägen zurückkämpfen und durch präzise Pitches und Chips viele Pars retten können. Deshalb empfiehlt Adamowicz: Nutzen Sie die Driving Range auch, um das kurze Spiel zu üben. Finden Sie heraus, mit welchen Schlägern Sie die optimale Sicherheit und Kontrolle spüren. Und experimentieren Sie bewusst mit verschiedenen Längen. Auf der nächsten Runde werden Sie davon profitieren.