Für einen perfekten Saisonstart: Fünf Aufgaben bis zum ersten Wettkampf

Wie Sie die letzten Wochen bis zum Saisonstart nutzen können, um sich in Topform zu bringen, erklärt Vaughan Hawtrey.

Sind Sie bereits in Wettkampfform? Oder geht es Ihnen wie den meisten Golferinnen und Golfern am Ende eines langen Winters – große Vorfreude auf die neue Saison, aber ein erheblicher Trainingsrückstand? Grund zur Panik gibt es (noch) keinen. Sie haben schließlich noch rund sechs Wochen Zeit, bis die ersten Turniere stattfinden. Das reicht, um im wahrsten Sinne des Wortes in Schwung zu kommen – vorausgesetzt, Sie wissen, was zu tun ist. Und wenn nicht: Vaughan Hawtrey hilft Ihnen. Der PGA Golf Professional erklärt in seinem Video fünf Aufgaben, mit denen Sie sich bis zum Saisonstart beschäftigen sollten. 

1) Checken Sie Ihre Griffe

Wie lange spielen Sie bereits mit den Griffen an ihren Schlägern? Im besten Fall nicht länger als ein Jahr – dann können Sie diesen Punkt abhaken. Ansonsten ist es Zeit für Neues! Hawtrey trifft immer wieder auf Amateure, die mit abgenutzten und deshalb viel zu glatten Griffen spielen. Die Folge: Man packt fester zu – und verkrampft häufig. „Der Griff ist die Verbindung zwischen Händen, Schlägern und Ball“, erklärt Hawtrey, deshalb also immens wichtig. Prüfen Sie also die Qualität Ihrer Griffe. Fühlen Sie sich noch ein wenig klebrig an, ohne wirklich klebrig zu sein? Wenn nicht, kümmern Sie sich um eine Erneuerung. Spätestens im Laufe der Saison könnten Sie es sonst bereuen.  

2) Üben Sie kurze Putts

Sie wissen es doch: Der Score entscheidet sich meistens auf den Grüns. Im kurzen Spiel verlieren Amateure in der Regel die meisten Schläge. Deshalb: Trainieren Sie sich ab jetzt verstärkt das Putten – vor allem die kurzen Putts, die fallen müssen! Im Video erklärt Ihnen Hawtrey einen einfachen Tipp, wie Sie alle Bälle aus rund einem Meter Entfernung zum Loch sicher versenken. Spoiler: An die Technik brauchen Sie nicht zu denken ... 

3) Arbeiten Sie an Ihrer Fitness

Für Bestleistungen auf der Runde muss Ihr Körper in Form sein. Hawtrey rät zwar auch zum Fitnesstraining, aber sein wichtigster Tipp ist ein anderer: Gehen Sie, am besten drei Kilometer pro Tag. Das entspricht immerhin rund neun Bahnen auf einem Golfplatz.
 

 

4) Beherrschen Sie die Wedges

Fehler rund ums Grün sind schmerzhaft. Um aus allen Lagen souverän die Fahne anspielen zu können, sollten Sie sämtliche Wedges beherrschen – und zwar nicht nur Pitching-Wedge und Sand-Wedge. Hawtrey rät auch zum Gap-Wedge, zum Beispiel für Schläge aus etwa 80 oder 90 Metern Entfernung. Keine Distanz, die Sie mögen? Dann ist genau jetzt die richtige Zeit, um zu üben ... 

5) Achten Sie auf Ihre Arme

Ein technischer Aspekt zum Schluss: Denken Sie daran, dass sich Ihre Arme im Abschwung senken müssen. „Das tun über 90 Prozent der Golfer nicht“, behauptet Hawtrey, bei ihnen bewegen sich die Arme nach vorn, erklärt der Experte. Sein Tipp für Ihren Schwung: Halten Sie den Oberkörper im Abschwung stabil, während Sie Ihre Arme senkrecht nach unten senken. Im Video zeigt er, wie es aussehen sollte ...