Training

Quirmbach-Tipp 3/20: Putten Sie einhändig


14. Oktober 2024 , Felix Grewe


Putten mit Stefan Quirmbach: Der Master Professional zeigt Ihnen, wie Sie Längebnkontrolle trainieren.
Putten mit Stefan Quirmbach: Der Master Professional zeigt Ihnen, wie Sie Längebnkontrolle trainieren. | © stq

In seiner neuen Golf.de-Serie gibt Stefan Quirmbach 20 besondere Trainingstipps aus vier Jahrzehten. Diesmal: Wie Sie Ihre Längenkontrolle auf den Grüns verbessern – mit einhändigen Putts.

Natürlich gleicht im Golf kein Schlag dem anderen. So ähnlich viele Spielsituationen einem auch erscheinen, so unterschiedlich sind sie eben doch. Das gilt auch auf dem Grün. Trotzdem können Sie Putts grundsätzlich in drei Kategorien einteilen – kurz (bis zu zwei Meter), mittellang (bis zu sieben Meter) und lang (ab sieben Meter). Eine Binsenweisheit unter Golfern: Wer sein Handicap sukzessive verbessern will, sollte möglichst selten mehr als zwei Putts auf einem Grün benötigen. Was dafür wichtig ist? Ein gutes Distanzgefühl bei den langen Putts. Wie man das trainieren kann, weiß Master Professional Stefan Quirmbach

Entwickeln Sie ein Dosierungsgefühl

Für ihn ist 2024 ein besonderes Jahr – denn er feiert doppeltes Jubiläum. Seit 40 Jahren ist Quirmbach PGA Golf Professional und seit 20 Jahren betreibt er seine eigene Golfschule im niedersächsischen Golf Club Hardenberg. So kommen auch die 20 Trainingstipps zustande, die er exklusiv für Golf.de produziert hat (s. unten). 

Zurück aufs Grün und damit zum dritten Quirmbach-Tipp aus der neuen Serie. „In erster Linie kommt es beim langen Putt auf das Dosierungsgefühl an“, erklärt der langjährige Präsident der PGA of Germany. Bei Rechtshändern ist dafür die rechte Hand besonders wichtig. Quirmbach rät deshalb: Üben Sie die Längenkontrolle im Training zunächst, in dem Sie die Bälle auf dem Übungsgrün möglichst so nah Richtung Fahne rollen, dass das Einlochen anschließend keine Herausforderung mehr darstellt. „Anschließend versuche ich, das Gefühl von der rechten Hand in meinen Putter zu übertragen“, erklärt Quirmbach. „Ich kann mir so gut vorstellen, welches Pendelmaß ich brauche, um die Distanz zurückzulegen.“ Quirmbach puttet jetzt mit einer Hand. 


Auf die Pendelbewegung kommt es an

Im dritten Teil der Übung greift der Experte den Putter dann mit beiden Händen. Ziel ist es, das vorher entstandene Gefühl für die Länge zu bewahren. Dafür ist die Pendelbewegung, die Quirmbach im Video (s. oben) zeigt, eine wichtige Voraussetzung. „Ich habe dabei immer das Gefühl, dass ich aus der rechten Hand die Dosierung in den Putterkopf übertrage“, erklärt er. Im besten Fall entsteht so mit der Zeit eine bessere Längenkontrolle – und Sie sparen sich künftig viele Schläge auf dem Grün.

Die Quirmbach-Serie auf Golf.de

Zu seinem doppelten Jubiläum 2024 präsentiert Stefan Quirmbach auf Golf.de 20 exklusive Tipps aus vier Jahrzehnten. Die ersten zehn Themen im Überblick: 

  1. Der dynamische Lob
  2. Besser spielen mit den Eisen
  3. Putten mit der rechten Hand
  4. Sicher raus aus dem Bunker
  5. Präzision beim Drive
  6. Chippen mit der Kegeltechnik
  7. Der Stinger
  8. Putten: Kopf zum Ziel
  9. Ball am Baum – was tun?
  10. Das Loch fest im Blick