PGA Tour

Zweiter vor dem Finale: Jäger bereit für die Herausforderung


13. Oktober 2024 , Thomas Fischbacher


Zweiter vor dem Finale: Stephan Jäger
Zweiter vor dem Finale: Stephan Jäger | © Orlando Ramirez/Getty Images

Stephan Jäger notiert trotz kaltem Putter eine 68 und bleibt bei der Black Desert Championship vorne dabei. Auch Matti Schmid macht Plätze gut.

Beim FedExCup Fall geht es für die meisten Spieler um die kommende Saison. Nach der Herbstserie steht fest, wer mit welcher Kategorie in das Jahr 2025 geht. Und wer dann auf der Korn Ferry Tour antreten muss. Der Großteil des Feldes hat viel zu verlieren und steht unter Druck. 

Bei Stephan Jäger ist das anders. Der Deutsche beendete die bislang stärkste Saison auf der PGA Tour unter den Top 50. Was bedeutet: Er darf im kommenden Jahr nicht nur bei allen regulären PGA-Tour-Turnieren antreten, sondern auch bei den lukrativen Designated Events mit jeweils 20 Millionen im Preigeldtopf. 

Jäger spielt bei der Black Desert Championship in Utah in dieser Woche nicht um Punkte für den FedExCup, sondern aus Spaß an der Freude. Und das spiegelt sich bislang auch in den Ergebnissen wieder. Nach einem spektakulären Start durch Runden von 65 und 63 Schlägen hatte der 35-Jährige aus dem Elite Team Germany das Feld zur Halbzeit angeführt. Eine 68 in Runde drei hatte zwar zur Folge, dass der Münchener die Führung verlor, dennoch bleibt Jäger mittendrin im Titelkampf. Mit einem Gesamtergebnis von 17 unter Par hat er auf der geteilten zweiten Position aktuell zwei Schläge Rückstand auf den US-Amerikaner Matt McCarty an der Spitze des Feldes. 


68 trotz kaltem Putter

„Heute war es ein Kampf”, kommentierte der Gewinner der Houston Open 2024. „Ich hatte das Gefühl, dass ich an vielen Löchern mehr als zehn Meter Distanz zur Fahne hatte, und diese Grüns, wenn man so weit weg ist, haben viel Gefälle. Das macht es nicht einfach. Die Pins sind auch ein bisschen weiter am Rand gewesen. Man muss ziemlich aggressiv auf die Grüns zugehen. Bei einigen hatte ich ein gutes Gefühl, bei anderen musste ich etwas defensiver agieren.”

„Ich wünschte, es wären ein paar Putts mehr gefallen”, erklärte der Olympiateilnehmer weiter. “Der Putter war heute kalt. Insgesamt trotzdem eine schöne Runde. Am Nachmittag sind die Grüns ein bisschen härter und ein wenig holprig. Das ist eine Herausforderung. Ich bin bereit dafür. Ich freue mich auf morgen.”

Einen Schlag besser als sein Landsmann war am Samstag Matti Schmid. Der Bayer kletterte dank der zweiten 67 in Folge auf den 36. Rang des Feldes. Schmid steckt als aktuell 120 des FedExCup mitten im Kampf um die Spielberechtigung für 2025. 

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