Panorama
Welttierschutztag: Golfanlagen sind Teil der Lösung
4. Oktober 2024 , Redaktion Golf.de
Der 4. Oktober ist Welttierschutztag. Zum ersten Mal wurde er 1925 im Berliner Sportpalast gefeiert. Golfplätze leisten einen großen Beitrag, sind sie doch Lebensraum zahlreicher Arten – und zwar weltweit.
Rehe, Hasen, Füchse, Frösche, Vögel, Fische – Golfplätze sind Rückzugsort und Lebensraum für zahlreiche Tiere. Während anderswo Flächen versiegelt und Wohn- oder Industriegebiete geschaffen werden, sind Golfanlagen grüne Oasen, die weit weniger als Spielfläche genutzt werden, als es die Öffentlichkeit denkt. „Auf den 100 Hektar unserer Anlage wird nur auf maximal 25 Prozent wirklich Golf gespielt. Die restlichen 75 Prozent sind unberührte Natur, auf der mehr als 1000 verschiedene Arten aus Flora und Fauna leben“, erklärte jüngst Markus Löffl, Clubleiter und Head-Greenkeeper des GC Altötting-Burghausen.
Zahlreiche deutsche Golfclubs arbeiten mit Liebe und Leidenschaft daran, dass sich verschiedene Tiere auf den Anlagen nicht nur ansiedeln, sondern auch wohlfühlen. Säugetiere, Vögel, Reptilien, Amphibien, Fische, Spinnen, Schmetterlinge, Käfer, Heuschrecken, Bienen, Hummeln und Wespen, Libellen, Krebstiere, Weichtiere, Würmer und so vieles mehr finden auf Golfanlagen ein Zuhause. Und das betrifft selbstverständlich nicht nur die Golfplätze in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt. Auf den Plätzen in Amerika, Afrika, Australien oder Asien sind eben andere, dort heimische Arten auf Golfanlagen unterwegs.
Tiere auf dem Golfplatz
„Golfplätze sind nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung.“ Dieser Satz von Dr. Andre Baumann, Staatsseketär im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft in Baden-Württemberg bringt den Stellenwert, den Golfanlagen zur Sicherung der Artenvielfalt beitragen, auf den Punkt. „Wir, der Deutsche Golf Verband, also der olympische Spitzenverband von über 845 Golfclubs und Betreiberanlagen in Deutschland, fördern bereits seit drei Jahrzehnten mit großem Engagement und vielen erfolgreichen Initiativen eine artenreiche Flora und Fauna auf Golfplätzen“, so DGV-Präsident Claus M. Kobold.
Der Welttierschutztag geht zurück auf den Heiligen Franz von Assisi, den Schutzpatron der Tiere, der am 4. Oktober 1228 heiliggesprochen wurde. Jährlich nutzen Tierschützer den Tag, um auf das Leid der Tiere aufmerksam zu machen, welches durch den Menschen verursacht wird. Der Deutsche Tierschutzbund stellt den Aktionstag in jedem Jahr unter ein aktuelles Motto, das in diesem Jahr lautet: „Tiere schützen, nicht verraten. Neues Tierschutzgesetz – jetzt“. Der Deutsche Golf Verband leistet mit seinen Programmen Golf&Natur sowie Lebensraum Golfplatz einen großen Beitrag zum Schutz der Tiere.
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